Übungsleiter für Jonglierkurs gesucht

Liebe Vereinsmeier,

für einen Jonglierkurs im Statthaus Böcklerpark für Kinder und Jugendliche suchen wir einen Übungsleiter. Angedacht ist, diesen Jonglierkurs vor dem offenen Training am Dienstag im Böcklerpark anzubieten. Dies soll unser Beitrag zur Kinder- und Jugendarbeit im Böcklerpark werden. Meldet Euch bei DJ, Jörg oder mir oder unter kontakt(ät)circulum(dot)de.

Carsten

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 11 (Mo. 30.07.)

Heute haben wir uns unseren persönlichen Austag genommen. Doreen, Doris und ich wollen nach Meran. Also beim Frühstück schön gestärkt und dann los. Sind gegen 10 Uhr in Meran und shoppen durch die Altstadt. Ein paar Kleinigkeiten werden gekauft, aber wir verfallen nicht in einen Kaufrausch. Anschließend machen wir noch einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses, der durch Meran fließt. Wir gönnen uns in Meran dann noch Eis und Eiskaffee.

Unterbreite einen Vorschlag für den weiteren Tagesverlauf, auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher über den Jaufenpass zur Gilfenklamm in Stange. Dieses Naturschauspiel muss man sich unbedingt angesehen haben. Leider haben wir etwas Pech mit dem Wetter. Als wir in die Klamm einsteigen fängt es leider etwas an zu nieseln. Mit Regenjacken überstehen wir den Nieselregen. Allerdings zieht ein Sommergewitter auf und wir machen uns auf den Rückweg zum Auto. Auf der Heimfahrt nach Brixen bekommen wir dann den feuchtesten Julitag in Südtirol noch komplett ab. Es ergießen sich Regenmassen aus dem Himmel, dass man die Hand vor Augen geschweige denn die Straße sehen kann. Zwischenzeitlich mischt sich auch noch Hagel dazwischen. Teilweise wird das Wasser aus den Gullis gedrückt. Mit etwas Geduld kommen wir dann aber trotzdem auf einer Welle von Regenwasser sicher im Hotel an. Zum Glück mussten wir nicht gegen den Strom fahren. Aber so schnell wie das Unwetter gekommen ist, so schnell verzieht es sich dann wieder.

Machen uns dann nach einer kurzen Pause auf zu den Finalspielen im Hockey. Wir sehen sehr schöne und umkämpfte Spiele. Im Finale setzt sich Schweiz 1 klar gegen  Baukau aus Herne durch und wird Weltmeister.

Dies war ein langer und aufregender Tag, das Bett ruft.

Ende Tag 11 – morgen ist der letzte Unicontag.

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 10 (So. 29.07.)

Heute ist Marathontag, fast, denn die Strecke ist etwas länger als 43 km, auch wegen des zu großen Höhenunterschiedes kann hier kein offizieller Weltrekord gefahren werden. Doreen muss sich früh auf den Weg machen, der Bus fährt um 7:30, der Start ist für 8:30 angesetzt.

Doris und ich frühstücken kurz und machen uns dann mit dem Auto auf zum Start, wollen aber vorher noch im Stadion vorbei, weil es hieß, es werden noch die Verpflegungspunkte auf einer Karte markiert. Dies ist leider nicht der Fall.

Manchen uns also ohne diese Info auf nach Bozen, hatte im Verlauf der Unicon schon eine Karte gesehen, wo der Start eingezeichnet gewesen war. Finden die Startstelle im Norden von Bozen auch recht gut. Am Start angekommen haben wir während der Unicon erstmals das Gefühl, hier läuft was nicht rund. Man merkt sofort, dass diese Rennen nicht vom Schweizer Timing Team gemessen wird. Dort gab es Startlisten und Ergebnisse aus einer Hand, beim Marathon sind zwei verschiedene Teams verantwortlich. Da der Start als Massenstart ohne Startmatte erfolgt (alle Fahrer fahren zwar mit Ship am Fuß) erfolgt die Zeitmessung nur im Ziel. Der Start soll aber in Startgruppen erfolgen. Leider hat man es versäumt, diese Startgruppenliste im Stadion vorher auszuhängen. Somit ist es im Startbereich leicht (untertrieben) wuselig. Bis alle Startgruppen (Unlimited und 29 Zoll Klasse) geordnet sind, dauert es etwas. Die Spitzengruppe startet somit leider erst um 8:45 Uhr, der Rest gefühlt etwas ungeordnet dahinter. Neben Doreen und Christof R. tritt auch das Circulum Gründungsmitglied Nikolai Schmack sowie Maleika Grün im Rennen an. Nikolai macht den Support für Maleika. Was mit einem 36 Zoll Rad gegenüber einem 28 Zoll bei dieser Strecke nicht so einfach wird.

Nachdem alle Einräder auf dem Weg nach Brixen sind, starten auch Doris und ich mit der Verfolgung des Feldes. Leider müssen wir feststellen, dass in Bozen der Einradtross trotz Fahrradfernwanderweg zwei Kreuzungen kreuzen muss. Trotz meiner doch recht guten Ortskenntnis müssen wir an beiden Punkten leider den letzten Fahrer abwarten, bis wir die Verfolgung des Feldes aufnehmen können. Die Spitzengruppe werden wir nie wieder zu Gesicht bekommen. Aber es ist schön anzusehen, wie sich ein Lindwurm aus Einradfahrern durch Südtirol nach Norden schlägt. Wir finden nach ca. 5 – 10 km Strecke den ersten Punkt, wo wir das Feld anfeuern können. Als erstes kommt Doreen vorbei. Ihrem Gesichtsausdruck ist anzusehen, dass es nicht so richtig rund läuft. Ein alpiner Marathon ist nicht mit dem Düsseldorf Marathon zu vergleichen. Peter Theeg aus Dresden macht in der Standardklasse einen guten Eindruck, Christof R. ist auch noch gut unterwegs. Recht locker und mit einem Lächeln im Gesicht folgen dann Nikolai und Maleika. Diese Stelle hier ist gut von uns gewählt, nach einer Straßenunterführung geben Doris und ich dem einen oder anderen Fahrer eine Aufstiegshilfe in Form eine starken Schulter oder Hand. Auch der Einsatz als Servicewagen kündigt sich an, ohne dass wir es wissen. Simon Schrott aus Italien hat Probleme mit seinem Einrad. Die Pedale treten sich lose. Ein deutscher Starter unterbricht sein Rennen und hilft mit Werkzeug aus. So wird Simon wieder flott.

Nun wird es Zeit wieder die Verfolgung des Feldes aufzunehmen. Der Fahrradfernwanderweg verläuft etwas erhöht links der Landstraße, wir enddecken Maleika und Nikolai und feuern sie an. Etwas weiter treffen wir auch wieder auf Simon aus Italien. Leider zu Fuß. Die Reparatur war leider zu spät, das Gewinde eines Pedals hat sich komplett verabschiedet, der Abbruch des Rennens für Simon steht nahe. Wir bieten Ihm eine Rückfahrgelegenheit bei uns an. Beim Verladen seines Einrades entdeckt Simon meine verladenen 24 Zoll Einräder und der Entschluss ist schnell gefasst, den Marathon doch zu beenden. Er entscheidet sich für das 24 Zoll Hockeyrad mit dem breiteren lila Reifen. Allerdings ist bei meinem Sigmono eine Sattelzwischenverlängerung montiert, die Sattelhöhe ist für Simon leicht zu hoch. Aber er nimmt das Rennen wieder auf. Wir versprechen ihm, etwas weiter vorne auf Ihn zu warten, sollte das Rad für ihn nicht fahrbar sein, dann würde das Angebot für die Mitnahme noch stehen. Aber ca. 1 km später treffen wir eine relativ zufriedenen Simon an, der das Rennen beenden möchte. Wir wünschen im viel Glück.

Wir treffen erneut auf Doreen und Peter bei km 20 – 25. Bei Peter sieht es noch immer sehr locker aus, bei Doreen ist dies nicht leider nicht der Fall, sie muss ordentlich beißen. Aus diesem Grund entschließen wir uns, ab jetzt Doreen nicht mehr direkt zu treffen, damit sie ihr Rennen ohne Ablenkung von uns fahren kann. Und sollte Sie Hilfe brauchen, dann sind wir ja über Handy zu erreichen. Wir behalten Doreen noch ein bisschen im Auge ohne aber direkten Kontakt zu suchen.

Wir begeben uns ins Ziel, verpassen dort leider aber das Spitzenquartett. In der offenen Klasse kommt es nach 1 Stunde und 34 Minuten zu einem Zielsprint von 4 Fahrern. Scott Wilton gewinnt das Rennen, die Platzierten folgen innerhalb von 1,3 Sekunden. Was für ein Finish nach 43 km.

Doreen wird mit 2:45 Std. 12. In Ihrer Altersgruppe, Christof R. tritt mit seinem 28 Zöller nach 3:19 als 23. seiner Altersklasse ein, Maleika und Nikolai kommen nach 3:44 glücklich ins Ziel. Da Maleika bei der Einfahrt ins Stadion leider absteigen muss, hilft ihr Nikolai wieder beim Aufsteigen. Dafür wird er vom Stadionsprecher als Gentleman gelobt. Knapp vor den beiden kommt auch Simon Schrott mit meinem 24’er nach 3:39 Std. kaputt aber glücklich ins Ziel.

Am Nachmittag möchte ich mir dann noch Spiele der Basketball B Runde anschauen, bin aber irgendwie zu spät oder die Basketballer zu früh. Da nicht alle gemeldeten Teams angetreten sind, wurde das Programm etwas gestrafft und somit sind die Basketballer schon fertig. Also wechsele ich in die Hockeyhalle und schaue mir hier noch ein paar Spiele an.

Wechsele dann nochmals ins Stadion und komme gerade rechtzeitig zu den Finals im Coasting der Herren. Neben Knut als Vorlaufbester hat sich auch Christopher Hartel als zweiter qualifiziert. Im Finale hat jeder nochmals zwei Versuche. Christopher legt im ersten Versuch einen guten Versuch von über 100 m vor. Knut bringt zwar auch einen guten Versuch auf die Bahn, doch leider kann dieser nicht gewertet werden, da er zu spät die Beine auf der Gabel hatte. Jetzt wird es eng. Christopher legt im zweiten Versuch eine Marke von 116,4 m vor. Jetzt hat Knut noch seinen zweiten Versuch und haut eine Weite von 132,4 m raus. Was soll man sagen, er kann es einfach.

Ende Tag 10 – morgen ist Merantag für uns, da Standard Skills nicht unser Ding sind.

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 9 (Sa. 28.07.)

Heute ist Munitag, also ab auf die Plose. Die Munifahrer sind schon mit dem Bus los, Doris und ich machen uns mit dem Auto auf den Weg. An der Talstation wimmelt es von Einradfahrern, müssen kurz an der Seilbahn anstehen, sind dann aber schnell nach oben unterwegs. Oben auf dem Berg machen wir uns schnell auf dem Weg zum Uphill Wettbewerb. Der Wettbewerb läuft schon und im Zielbereich ist ordentlich was los. Es wird gejubelt und wild angefeuert. Die schnellen Zeiten liegen bei unter 5 Min., es werden aber auch schon mal Zeiten von 24 Min. benötigt. Manche Fahrer schaffen es fast im direkten Weg nach oben, andere wählen den Weg der Serpentinen.

Nach dem Uphill Rennen haben wir etwas Zeit, da die Downhill Rennen erst um 14 Uhr beginnen. Obwohl David das Bergrestaurant vorgewarnt hat, das ca. 1.000 Einradfahrer und Anhang kommen werden, ist man doch etwas überfordert. Der für den Nachmittag angekündigte Regen zieht zwar kurz auf, überlegt es sich dann aber anders.

Wollen uns erst mal nur den Start des Downhill Rennens kurz unter der Bergstation anschauen und dann mit der Seilbahn zum Zielbereich fahren. Nachdem wir die ersten 3 Startgruppen um 14 Uhr noch am Start angefeuert haben, machen wir uns entlang der Strecke zu Fuß auf den Weg nach unten. Nach der ersten Teil der Strecke teilt sich der Weg in die Strecke für das Expertrennen sowie das Rennen der „normalen“ Fahrer. Doris und ich entscheiden uns vorerst dem Expert Rennen zu folgen. Anfangs geht es noch einen schlechten Schotterweg den Berg runter, dann geht die Strecke in ein böses Querfeldeinrennen über. Teilabschnitte sind zu Fuß schon nicht ohne, aber mit dem Einrad der pure Wahnsinn. Eine Stelle ist am Hang noch zusätzlich als gefährlich eingestuft, in diesem Bereich haut es auch sehr viele Fahrer hin. Dann kommt allerdings David Weichenberg ganz locker vorbeigefahren, als wenn dieser Abschnitt überhaupt nichts wäre.

Wir folgen weiter der Strecke des Expert Rennens. Es folgt ein Schotterabschnitt der steil nach unten führt. Einen Franzosen haut es in diesem Bereich aus dem Sattel, er und sein Einrad kommen erst ca. 25 m tiefer zum Stehen. Etwas später und er wäre noch eine steile Wiese runtergerollt.

Etwas weiter unten treffen Expert und Normalrennen wieder aufeinander, von hier aus folgen wir dem Normalrennen. Uns wird berichtet, dass das Normalrennen bisher eigentlich unspektakulär einen Schotterweg abwärts ging, dies ändert sich nun aber schlagartig. Nun ist Schluss mit lustig, der Weg wird steiler und die Steine auf dem Weg größer. Die Stürze häufen sich, verlaufen aber zum Glück zum größten Teil glimpflich. Wir treffen einen Franzosen zu Fuß an, ist gestürzt und hat Knieprobleme. Begleiten ihn ein Stück mit zur Bergrettung, die in allen Abschnitten Vorort sind. Er darf den Rest des Weges im Land Rover der Bergwacht ins Tal fahren. Erst ca. 500 m vor dem Ziel geht die böse Piste wieder in einen normalen Schotterweg über. Hier ist eine junge Deutsche in der Betreuung der Bergwacht. Sieht nach Kreislaufproblemen aus. Auch sie wird von der Bergwacht in den Zielbereich gefahren. Im Ziel treffen wir einen weiteren Franzosen mit geschientem Unterarm an, da ist wohl der Knochen durch. Aus gutem Grund finden die Muni-Downhill Rennen erst fast zum Schluss der Unicon statt. Mancher Mannschaftswettbewerb wäre heute geplatzt.

Doris und ich stellen fest, auch wir hätten uns oben ein Zeitmessungsband geben lassen sollen um unsere Downhill Zeit per Pedes festzuhalten. Aber eins steht nach diesem Tag fest, auch wir haben uns unseren Nachtisch heute Abend redlich verdient.

Ende Tag 9 – Morgen ist Marathontag

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 8 (Fr. 27.07.)

Auch heute kann ich es etwas ruhiger angehen lassen. Bin mit Doris für halb neun zum Frühstück verabredet. Doreen musste schon früher weg, da sie heute beim Speed Trial hilft. Nutze die späte Zeit um vor dem Essen endlich mal ein paar Bahnen im Pool zu schwimmen, damit die Lebensgeister geweckt werden. Die ist aber nach 7 Tagen Unicon gar nicht so einfach. Beim Frühstück hilft dann Kaffee und O-Saft etwas weiter. Nach dem Frühstück muss ich alte Schlampe erst mal die Unicon Einträge der letzten 4 Tage schreiben. Gar nicht so einfach, alles noch in die richtige Reihe zu bekommen. Es kostet mich auch etwas Zeit.

Mach mich erst kurz vor zwölf auf den Weg zum Stadion, um mir den Speed Trial anzuschauen. Komme gerade richtig zum Finale für die Mädchen. Immer zwei Fahrerinnen treten auf zwei identischen Parcours direkt gegeneinander an. Wer schneller ist, kommt in die nächste Runde. Die Finales für die Männer starten erst um 13:00 Uhr, der Kurs ist hier schwieriger gebaut, mit Wippe und ein paar heftigen Sprungteilen. Zum Schluss muss man noch einen dünnen Balken überqueren. Auch hier sind die Wettbewerbe prima anzuschauen.

Um 14 Uhr geht es dann zur Popkornstaffel ins Stadion. Jeweils vier zufällig geloste Teilnehmer bilden eine Staffel. Es geht über 4 x 100 m. Die Popkorntüte muss komplett und unbeschädigt ins Ziel kommen. Gewinn tut nicht die schnellste Staffel, sondern die Staffel, die der Durchschnittzeit aller Staffeln am nächsten kommt. Super Gaudi, mit sehr vielen Teilnehmern. Scheinbar gewinnt keins der Teams mit Berliner Beteiligung (Doreen, Dieter, Carsten).

Anschließend muss ich mal wieder in die Basketballhalle wechseln. Es laufen die Finalspiele. Frankreich gegen USA, es wir stark gespielt. Berkerly setzt sich im Spiel um Platz 3 durch, somit sichert sich Jim eine Bronzemedaille. Das anschließende Finale zwischen AOC und WOOM geht auch rasant los. Knapp vor Halbzeit führt WOOM mit 10 Punkten. Sieht also nach Titelverteidigung aus.

Kann leider das Ende nicht sehen, da ich vor der Gala Show noch was essen muss. Tomate mit Mozzarella zum reichen. Doris und ich machen uns auf den Weg zum Stadion, hab ¾ sieben soll Einlass sein. Wir treffen uns mit Doreen und stellen uns zum Einlass an. Die Zeit wird mit Versuchen für eine La Ola Welle überbrückt. Aber der Einsatz lässt zu wünschen übrig.

Nachdem alle Platz genommen haben, wird die Gala Show von Bob aus Canada moderiert. Wie immer sehr souverän. Neben den Weltmeistern in den Küren (Einzel und Gruppenkür) und einer Paarkür sind noch andere Acts auf der Bühne. Im Einsatz sind ein Einrad auf dem Schlappseil oder der Einradpizzaschneider. Auch ein Pallettensprungfight ist im Programm. Drei Jungs schaffen die Sprunghöhe von 8 Palletten. Es soll auch noch ein Flatcontest stattfinden, allerdings tritt nur ein Fahrer an. Als Höhepunkt wird dann noch die Wahl zum sexiest unicycler durchgeführt. Es gibt leider nur zwei Kandidaten. Jung gegen Alt. Es soll der Lieblings Einradtrick gezeigt werden, eine Performance sowie ein Catwalk vollführt werden. Jim (Basketball) setzt sich dann in der Abstimmung durch. Ist wohl dem Alter geschuldet. Der Abend hat viel Spaß gemacht und für die erste Gala Show auf einer Unicon war sie ganz ordentlich. Nur die Jongleure unter den Einradfahrern sind von der BJC mit anderem verwöhnt.

Ende Tag 8 – Am Samstag ist Munitag auf der Plose, der Berg ruft

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 7 (Do. 26.07.)

Heute kann ich es kurz machen, eigentlich war ich heute nur beim Basketball. Frühstück um 7 Uhr, da ich um kurz vor 8 in der Basketball Halle sein soll. Muss um 8:15 mein erstes Spiel pfeifen. Achtelfinale. Der Franzose mit dem Zopf ist 1. Schiedsrichter, er gibt mir noch eine paar Tipps mit auf den Weg. Da das Spiel eine einseitige Sache ist, wird auch sehr fair gespielt. Somit kommt es zu keinen brenzligen Situationen, bin nach 2 x 15 Min. aber doch etwas geschafft und um die Erkenntnis reicher, es ist schwieriger als man denkt.

Das nächste Spiel schaue ich mir an und gucke wie die anderen Referees die Spiele pfeifen. Um 10:15 bin ich dann mit meinem zweiten Spiel dran. Auch dieses läuft ganz gut, aber hier sind die Mannschaften relativ gleich stark.

Für meine Helfertätigkeit bekomme ich von Jim einen Essengutschein und darf heute mal in der Mensa essen. Nehme Felix mit zum Stadion und gehen dann zusammen Essen.

Fahre dann um 14:30 wieder in die Basketballhalle, um 15 Uhr beginnen die Viertelfinalspiele über das komplette Feld. Felix ist der Zeitnehmer und ich helfe ihm. Es läuft sehr gut, die Spiele werden jetzt ausgeglichener und verbissener. Ins Halbfinale schaffen es 3 französische Teams und das US Team. Aus diesem Grund möchte mich Jim nun für die beiden Halbfinalspiele einsetzen. Das erste Spiel zusammen mit einem Italiener. Super, ein Italiener und ein Deutscher pfeifen ein Spiel mit zwei französischen Mannschaften. Hoffentlich sprechen die später noch mit mir.

Wie befürchtet, geht es gleich heiß zur Sache, es spielt schließlich der amtierende Weltmeister. Bei Mannschaften kennen sich aus der französischen Liga natürlich in- und auswendig. Wir probieren unsere Linie zu pfeifen, aber es ist noch schwieriger als zum Anfang des Tages. Fühle mich doch etwas unwohl. Höhepunkt im Spiel ist dann leider ein Foul mit einem Cut auf dem Nasenbein. Blut fließt. Nach diesem Foul wird das Spiel etwas ruhiger und für den Weltmeister etwas enger. Zum Schluss kann sich WOOM aber für das Finale qualifizieren. Nach dem Spiel kommt mein Schiedsrichterkollege aus dem ersten Spiel auf mich zu und erklärt mir, dass alles OK ist. Seine Mannschaft hat zwar verloren, aber so ist es nun mal. Er bedankt sich für unsere Schiedsrichterleistung. Da man mir nicht gleich Kloppe androht, schon wirklich alles im grünen Bereich zu sein.

Da das nächste Spiel allerdings zwischen den Teams von Jim und Eric stattfindet, entscheidet sich Jim doch lieber für einen anderen 2. Schiedsrichter. Um ehrlich zu sein, bin ich auch etwas froh. Auch in diesem Spiel ist von Anfang an volle Leidenschaft im Spiel. Aber auch in diesem Spiel sind natürlich die Teams nicht mit allen Entscheidungen der Schiris zufrieden. Jims Team Berkerly verliert knapp gegen das Team von Eric. Auch hier geht es bis zum Ende sehr eng zu.

Leider komme ich nun zu spät zum Nachteinradtour nach Klausen. Dieter und ich wollten ein Stück mitfahren. Kurz vor zehn treffe ich Dieter vor dem Stadion, er ist gerade zurück. Ist wie verabredet ein Stück mitgefahren, dann aber umgedreht. Die vollen 14 km wollte er nicht fahren.

Da Doris und Doreen schon Essen waren mache ich mich alleine auf in die Altstadt von Brixen. Heute ist wieder Festabend und die halbe Region Brixen und Umgebung ist auf den Beinen. Partyzone in der ganzen Altstadt. Ich hole mir eine Süßigkeit und nehme sie mit auf meinen Balkon. Bin komplett alle, obwohl ich heute eigentlich nur und Halle war. Auf dem Balkon schmeiße ich noch meinen Espressokocher an und mache es mir gemütlich. Man ist das schön, kann die Altstadt überblicken und das Treiben beobachten. Dann wird es Zeit fürs Bett.

Ende Tag 7

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 6 (Mi. 25.07.)

Heute wieder etwas später beim Frühstück, es liegen keine frühen Termine an. Mache mich mit dem Einrad auf den Weg zum Stadion, Doris und Doreen erkunden etwas Brixen. Lasse den Vormittag langsam an mir vorbei gleiten. Im Stadion laufen die Einbein- und Wheel Walk 0-16 Wettbewerbe. Die Sportler kämpfen, ich lasse es mir gut gehen und mache heute etwas langsamer.

Um 13 Uhr ist das IUF Meeting angesetzt. Da der Ansturm sehr groß ist, wird die Veranstaltung in die Trailhalle verlegt. Es stehen Berichte der Vorstände sowie Wahlen div. Posten an. Zum Abschluss gibt es noch einen Infoteil zur Unicon 17 in Canada.

Anschließend möchte ich mir noch den Anfang der Trials anschauen, aber die Jungs kommen nicht so recht aus der Hüfte. Um 16 Uhr muss ich in der Basketballhalle zum Referee Workshop sein. Also um 15:30 das Einrad gesattelt und quer durch die Stadt (15 Min. mit dem Einrad) zur Halle gefahren. Jim und Eric kommen kurz nach mir. Auch Felix ist gekommen, sowie Terie aus einer französischen Mannschaft. Soll morgen in den Viertelfinalen zwei Spiele als 2. Referee pfeifen. Mal schauen, wie es wird. Muss nachher nochmals in die FIBA Basketballregeln schauen, ist nochmals nötig.

Wechsele nach dem Workshop wieder zum Stadion in die Freestylehalle. Heute laufen die 17+ Einzelküren. Treffe die anderen hier und bekommen noch den Rest der 17+ Küren mit. In der Pause zu den Expert Einzelküren wird das Herrenfinale im Stillstand ausgetragen. Im Finale wird die schon sehr gute Zeit von über 4 Min. nochmals um 15 Sec. gesteigert. Zur Abwechslung ist es mal ganz still in der Halle.

Es folgen die Einzelküren Expert. Auch hier wieder der Wettkampf zwischen europäischen, technischen Küren sowie japanischen, runden Küren. Der 1. Platz geht an Deutschland mit „Marge Simson“. Dies erfahre ich allerdings erst am nächsten Tag, da wir diesmal die Siegerehrung nicht abwarten wollen. Es ist auch ohne schon spät genug, das Bett und ein Bier rufen (in anderer Reihenfolge).

Ende Tag 6

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 5 (Di. 24.07.)

Wie gestern festgelegt, Frühstück um 7 Uhr, damit ich früh zum Obstacle im Stadion sein kann. Doreen und Doris schließen sich an. Da wir gemütlich frühstücken, wird es natürlich nichts mit 8 Uhr im Station, kommen erst kurz nach 8 los. Im Stadion stelle ich fest, die Entscheidung war richtig, Wetter ist schön aber noch recht angenehm, der Obstacle kaum besucht. Doreen und ich machen uns fertig, und stellen uns am Trainingsparcours an. Etwas einfahren muss reichen, Trainingsrückstand kann jetzt nicht mehr ausgeglichen werden.

Alter vor Schönheit, ich beginne. Andres als bei den Rennen gibt es nur einen Startbiep, anschließend hat man 3 Sec. um eigenständig zu starten, nach 3 Sec. startet die Zeit automatisch. Auch ich bin wie andere etwas irritiert, aber ich hatte ja vorher die Hinweise gelesen.

Der erste Versuch endet für mich beim 3. Hütchen im Slalom. Scheint mein Lieblingshütchen zu werden. Scheibenkleister, also muss es im zweiten Versuch klappen. Also nochmals aufs Rad und neuer Versuch. Die ersten beiden Hütchen sind geschafft, es folgt der Slalom, auch hier komme ich ohne Fehler durch. Eigentlich wird es jetzt ja leichter, aber die Angst steigt, nun einen ganz blöden Fehler zu machen. Besonders beliebt das 360° Hütchen zum Schluss. Aber auch dieses Hütchen übersteht meine Fahrtechnik ohne aus der Bahn geworfen zu werden. Ja, geschafft, als Zeit wird irgendwas mit 37 Sec. notiert. Bin im Ziel und sogar schneller als meine Lebensalter. Aber in dieser Disziplin habe ich gegen Dieter keine Chance. Er kann beim Obstacle seine ganze Einradlebenserfahrung voll ausspielen und macht mich voll nass. Bei Dieter wurden bereits gestern schon 33 Sec. gestoppt.

Anschließend macht sich Doreen dran, den Parcours zu bezwingen‚ aber auch Sie hadert mit dem 3. Hütchen im Slalom. Das klappt dann im zweiten Versuch viel besser. Auch mit 20 Zoll kann man hier sehr schnell sein. Nach dieser Disziplin ist für mich der wettkampfteil der Unicon beendet, für Doreen beginnt er jetzt erst. Wir wechseln in die Trailhalle zum Wettbewerb langsam vorwärts. Auch hier gibt es zwei Versuche, um in die Wertung zu kommen. Zusätzlich gibt es bei diesen Wettbewerben noch eine Mindestzeit, bei langsam vorwärts sind es 20 Sec. Nur wenn man diese Zeit schafft, wir man mit seiner Zeit in der Ergebnisliste geführt. Doreen scheitert im zweiten Versuch mit 18 Sec. knapp an dieser Mindestzeit. Diese Thema wird allerdings noch zum Thema werden, da eine große Gruppe der Teilnehmer zwar die Strecke komplett schafft, die Mindestzeit aber nicht erreicht. Hier gibt es scheinbar noch verbesserungsbedarf.

Feuern anschließend Dieter beim Einbeinwettbewerb an, leider muss Dieter schon nach wenigen Metern absteigen. Schade, ein Wertung hätte Dieter sich bestimmt gewünscht.

Müssen uns langsam für den nächsten Wettbewerb fertig machen. Peter Theeg hat einen „Workshop“ für 50 m Jonglieren angesetzt. Treffen ist um 11:30 Uhr, die Rennen starten dann um 12:00 Uhr. Lege mit Doreen und Dieter noch eine Trainingseinheit ein. Komme mit den Keulen auf dem Einrad nicht ganz klar, entscheide mich also für die Bälle. Im Rennen kommt dann für mich ganz schnell das aus. Die anderen schlagen sich wacker, Katja und Markus zeigen im letzten Rennen, dass dies auch mit Devil Sticks prima klappen kann. Im Herrenfinale fährt dann Christopher aus Biblis das Rennen nach Hause. Dank Moderation und vollen Rängen auf der Tribüne war das Rennen eine Mordsgaudi.

Seit 12 Uhr läuft der Spagetti Pasta Tag. Das weiße Kreuz ist mit einer Feldküche angerückt und kocht Nudeln für die Uniconteilnehmer. Die Jongleure sind etwas später dran und die Schlange ist schon etwas länger. Aber bei schönem Wetter bekommen wir dies auch hin. Nachdem wir länger gewartet als gegessen haben, schauen wir kurz beim Stillstandwettbewerb zu.

In der Freestyle Halle fangen jetzt die Einzelküren an. Werfen hier einen Blick, müssen aber im Stadion immer mal nach den 400 und 800 m Rennen schauen. Leider verpasse ich die 400 m Rennen von Robert und Dieter. Bei den 800 m sieht es anders aus. Da sich die Rennen etwas hinziehen, sind die Expert Einzelküren schon beendet. Es ist schon dunkel und die Flutlichtanlage ist angeschaltet. Muss Dieter meine Jacke leihen, da es schon etwas frisch geworden ist. Die Spannung steigt, Dieter ist flott unterwegs hat in seinem Rennen gegen die „jungen“ Sprinter aber keine Siegchancen. Ist aber glücklich ohne Abstieg ins Ziel gekommen zu sein und scheint mit seiner Zeit zufrieden. Dann folgt das letzte Rennen des Tages. Die schnellste 40+ Gruppe mit Robert darf an den Start. Nach 100 m dürfen ja die Bahnen verlassen werden und alle Teilnehmer dürfen nach innen ziehen. Da Robert auf Bahn 8 gestartet ist, muss er komplett von außen nach innen wechseln. Er ist etwas irritiert, das seine Gegner ihm dabei so viel Raum lassen. So übernimmt Robert auf der Gegengraden gleich die Führung und gibt sie bis zum Ziel nicht mehr los. Bei 500 m startet der Zweitplatzierte eine Angriff, den Robert locker kontert. In der Zielkurve hält er das Tempo weiter hoch, der Zweitplatzierte stürzt leider und somit ist der Drops gelutscht. Robert fährt das Rennen sicher nach Hause. Der Fanclub jubelt.

Zwar ist der Abend schon spät, machen uns aber trotzdem auf den Weg um noch etwas zu Essen. Eine Kleinigkeit reicht, wir sind Müde und satt.

Ende Tag 5

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 4 (Mo. 23.07.)

Heute wird es ernst, für mich beginnen die Wettbewerbe bei der Unicon. Da wir ja bereits um 8 Uhr zum Hockeyturnier antreten müssen, Frühstücke ich heute früher als der Rest. Um 7 Uhr ist es im Frühstücksraum sehr angenehm. Muss mich ranhalten, hatte Folker gestern noch eine SMS geschrieben, dass ich ihn um 7:40 vor dem Stadion abhole.

Bin pünktlich am Stadion und Folker ist fast startklar. Werfen die Plünnen ins Auto und ab in die Halle. Team Biblis kann starten, Carolin ist allerdings noch beim 100 m Rennen, da die Jugend früh um 8 Uhr hier beginnen darf. Die ersten Probleme treten auf, das Team von Süd Korea wurde zurückgezogen, da die komplette Mannschaft bei 100 m starten muss. Schade, somit haben wir ein Spiel weniger. Unser erstes Spiel geht gegen die Stachelbären. Man merkt sehr schnell, dass diese junge Truppe auch in der Liga zusammen spielt. Kommen schnell durch schön rausgespielte Kombination in Rückstand. Man merkt doch, dass unsere 5 Spieler noch nie zusammen gespielt haben und der Grundstock von Biblis mangels Spieler auch schon seit Jahren nicht mehr Liga spielt. Aber wir sehen es sportlich und geben unser Bestes. Christopher erspielt sich noch div. Chancen raus und so kommen wir dann doch noch zu Torerfolge. Das Spiel verlieren wir.Im Spiel 2 die gleiche Konstellation. Der Gegner ist eingespielter als wir und zeigt uns, wie es geht.

Werner ist mit dem Stadion im Kontakt. Morgens hatten die Rennen mit Verspätung begonnen, wir wollen natürlich so lange wie möglich hier beim Hockey bleiben und spielen. Aber leider müssen wir vor dem dritten Spiel Richtung Stadion starten. Unser Team muss es ohne die beiden „Alten“ richten.

Im Stadion angekommen, beginne ich mit meinen Vorbereitungen. Handschuhe und Knieschoner an. Seit meinem Sturz in Dresden jetzt neuerdings auch mit Ellenbogenschonern. Noch den Helm auf und ab zum Start. Treffe Dieter und den Rest der 40+ Deutschen. Das Wetter ist sommerlich. Fahre mich ein und übe noch etwas den Start. Unser Rennen rückt näher. Im Startzelt werden die Kurbel und die Radumfänge kontrolliert. Bei mir passt alles, andere müssen noch Luft aus den Reifen lassen, damit der Reifenumfang stimmt.

Die Bahnaufteilung wird vorgenommen, Dieter startet auf Bahn 8, ich auf Bahn 2. Links von mir startet der Franzose Jack, Spieler unseres 4. Hockeygegners heute. Rechts neben mir ein weiterer Franzose. Im Rennen vor uns hatten Sie einen Fehlstart produziert, wir sind also alle gewarnt. Wir nehmen Aufstellung, sind bereit, das Startsignal beginnt. 5 x Piep, der 6. Piep zum Starten. Jetzt nur keinen Fehlstart produzieren und auch nicht gleich vom Rad absteigen. Unser Start klappt gleich beim ersten Mal. Wir kommen alle aus den Startlöchern und ich sitze noch immer auf dem Rad. Aus den Augenwinkeln werfe ich eine kurzen Blick nach rechts und nehme Dieter auf Bahn 8 war, er führt klar in der Teamwertung. Sein guter Start zahlt sich aus. Mein Ehrgeiz ist geweckt. Noch 75 Meter zum Aufholen. Ich konzentriere mich auf meine Bahn, mein Einrad, meine Beine, nehme Fahrt auf. Komme näher, aber Dieter noch liegt noch vor mir. Höre „Alé, Alé, Alé“ für mich (oder doch für die Franzosen neben mir?). Hole weiter auf. Komme bis ins Ziel, bin also in der Wertung, aber wo? Die Ergebnisliste führt mich mit einer Zeit von 23.801 Sec. auf Platz 48, Dieter mit 0:23.891 Sec. auf Platz 51. Das macht einen Vorsprung von 38 cm im Ziel. Wir haben Jack, den Franzosen hinter uns gelassen.

Werner hat auf mich gewartet, packen die Sachen und machen uns schleunigst auf zum Hockey. Wieder quer durch die Stadt (also ca. 5 Min. mit dem Auto), kommen aber leider zu spät. Spiel 3 wurde leider knapp verloren, dafür aber Spiel 4 geben Cycle’hups gewonnen. Somit sind wir leider in der Vorrunde ausgeschieden.

Nehme Natalie und Folker mit zurück zum Stadion. Stärken uns im Bistro mit einem Hamburger und Pommes, man sind wir gesund unterwegs.

Bin am überlegen, ob ich mich heute Nachmittag noch mit Obstacle befassen soll. Die Temperaturen sind allerdings bei strahlendem Sonnenschein schon knapp an die 30 Gradmarke geklettert, zusätzlich hat sich noch eine ordentliche Schlagen am Trainings-Obstacle gebildet. Kurzer Entschluss, morgen 8 Uhr ist das Klima besser und sicher die Schlange kürzer.

Schaue bei den Gruppenküren rein. Heute mal ohne Kamera, freier Blick auf die Küren. Zu den Expert Gruppenküren sind jeweils zwei japanische, zwei deutsche und zwei dänische Teams qualifiziert. Das Star Wars Thema der Dänen gewinnt vor den beiden Küren aus Japan. Wie schon in Neuseeland setzt sich eine technischere Kür gegen die optischeren Küren der Japaner durch.

Ende Tag 4

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 3 (So. 22.07.)

Heute muss ich alleine frühstücken. Doreen und Doris müssen Olli zum Flughafen nach Verona bringen. Sind schon um 6:30 Uhr zum Frühstück. Ich kann ausschlafen (ha, ha).

8:15, der Frühstückssaal ist voll, besser wäre es jetzt nochmal 15 Min. um den Block zu gehen. Mache den Fehler, doch jetzt zu frühstücken. Schmeckt zwar trotzdem alles, ist aber irgendwie ungemütlich.

Heute ist der erste Tag, wo die Musik nicht in Brixen spielt. Es geht für alle nach Lajen zum Cross Country, Downhill gliding und Muni Obstacle. Hatte mir gestern schon die Startzeiten von Christof R., Folger und Robert beim XC notiert. Muss also nur die Anreise nach Lajen richtig planen. Fahre nochmals im Stadion vorbei um nach Infos zu schauen. Startzeit für 100 m hängen an der Wand. Super, im gleichen Lauf wie Dieter. Können somit einen direkten Vereinspokal ausfahren. Anschließend noch ein Blick auf die Hockeywand. “Na super“, wie befürchtet spielt unsere Mannschaft am Montag ab 8 Uhr in der Hockeyhalle. Die bedeutet, dass Werner (startet kurz vor mir bei 100 m) und ich zwischenzeitlich das Hockeyturnier verlassen müssen. Kriegen wir aber gebacken.

Nun ab nach Lajen, um die anderen anzufeuern. Komme vor der Halle zum Parkplatz und sehe noch Werner. Haben uns das letzte Mal für vier Jahren zur Unicon XIV in Dänemark gesehen. Informiere ihn kurz, wer neben mir noch die Mannschaft von Biblis verstärkt.

Nun wird es aber Zeit, auf nach Lajen. Komme noch rechtzeitig an, bekommen sogar den letzten offiziellen Parkplatz. Im Ort ist ordentlich was los, es wurde ein riesiges Bierzelt aufgebaut, eine extra Holzbrücke für Cross County gebaut, sowie eine Unmengen an Muni Obstacle Positionen in den Hang gebaut.

Schaue mir erst mal den Start meiner Mannen beim Cross County an. Robert und Folker schlagen sich ganz gut, Christof hat etwas verwachst, das gewählt 28 Zoll Einrad ist doch eine Nummer zu groß für die doch recht schwierige Strecke. Die Strecke beginnt auf Asphalt und geht dann auf Schotter über. Leider außerhalb meiner Sichtposition geht es dann noch im Wald über Stock und Stein. Der Parcours war in diesem Bereich schon etwas schwieriger, aus gut unterrichteten Kreisen wurde berichtet, sogar David (Einradfreak/A) musste teilweise schieben.

Anschließend einen kurzen Blick auf den Muni Obstacle geworfen, dann aber erst mal zum Downhill gliding gegangen. Vom Zielbereich sieht man prima die untere Hälfte der Strecke. Auch diese Strecke soll nicht ganz ohne sein, von den gestarteten 3’er Team kommen meistens nur zwei, manchmal auch nur ein Fahrer bis ins Ziel. Alle Fahrer haben zwei Versuche für eine gültige Wertung. Eine Fahrerin schafft es zwei Mal leider nur bis kurz vor das Ziel und hat somit keine Wertung für den Wettbewerb. Es ist zum Heulen.

Ulli (die, Bremen/Berlin) hatte zwar einen Probelauf gemacht, wollte dann aber Ihre Schuhsohle nicht bei einem weiteren Rennen riskieren. Der Schuh wäre mit Sicherheit durch gewesen. Knut macht es wie so häufig, und fuhr die Expert Wertung knapp nach Hause.

Dann nochmals zum Muni Obstacle gucken gegangen. Lajen hatte sich riesige Mühe gemacht, diesen Parcours an den Hang zu bauen. Zum Glück blieb es an diesem Tag trocken, ansonsten hätten viele der Aufgaben nicht gefahren werden können.

So, nun ab ins Hotel, eine Runde an den Pool. Bergluft macht Müde und somit nochmals kurz aufs Ohr gehauen. Kurz noch mit der Veronagruppe einen Essentermin abgestimmt. Den Tag dann beim „Finken“ ausklingen lassen.

Ende Tag 3