Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 5 (Di. 24.07.)

Wie gestern festgelegt, Frühstück um 7 Uhr, damit ich früh zum Obstacle im Stadion sein kann. Doreen und Doris schließen sich an. Da wir gemütlich frühstücken, wird es natürlich nichts mit 8 Uhr im Station, kommen erst kurz nach 8 los. Im Stadion stelle ich fest, die Entscheidung war richtig, Wetter ist schön aber noch recht angenehm, der Obstacle kaum besucht. Doreen und ich machen uns fertig, und stellen uns am Trainingsparcours an. Etwas einfahren muss reichen, Trainingsrückstand kann jetzt nicht mehr ausgeglichen werden.

Alter vor Schönheit, ich beginne. Andres als bei den Rennen gibt es nur einen Startbiep, anschließend hat man 3 Sec. um eigenständig zu starten, nach 3 Sec. startet die Zeit automatisch. Auch ich bin wie andere etwas irritiert, aber ich hatte ja vorher die Hinweise gelesen.

Der erste Versuch endet für mich beim 3. Hütchen im Slalom. Scheint mein Lieblingshütchen zu werden. Scheibenkleister, also muss es im zweiten Versuch klappen. Also nochmals aufs Rad und neuer Versuch. Die ersten beiden Hütchen sind geschafft, es folgt der Slalom, auch hier komme ich ohne Fehler durch. Eigentlich wird es jetzt ja leichter, aber die Angst steigt, nun einen ganz blöden Fehler zu machen. Besonders beliebt das 360° Hütchen zum Schluss. Aber auch dieses Hütchen übersteht meine Fahrtechnik ohne aus der Bahn geworfen zu werden. Ja, geschafft, als Zeit wird irgendwas mit 37 Sec. notiert. Bin im Ziel und sogar schneller als meine Lebensalter. Aber in dieser Disziplin habe ich gegen Dieter keine Chance. Er kann beim Obstacle seine ganze Einradlebenserfahrung voll ausspielen und macht mich voll nass. Bei Dieter wurden bereits gestern schon 33 Sec. gestoppt.

Anschließend macht sich Doreen dran, den Parcours zu bezwingen‚ aber auch Sie hadert mit dem 3. Hütchen im Slalom. Das klappt dann im zweiten Versuch viel besser. Auch mit 20 Zoll kann man hier sehr schnell sein. Nach dieser Disziplin ist für mich der wettkampfteil der Unicon beendet, für Doreen beginnt er jetzt erst. Wir wechseln in die Trailhalle zum Wettbewerb langsam vorwärts. Auch hier gibt es zwei Versuche, um in die Wertung zu kommen. Zusätzlich gibt es bei diesen Wettbewerben noch eine Mindestzeit, bei langsam vorwärts sind es 20 Sec. Nur wenn man diese Zeit schafft, wir man mit seiner Zeit in der Ergebnisliste geführt. Doreen scheitert im zweiten Versuch mit 18 Sec. knapp an dieser Mindestzeit. Diese Thema wird allerdings noch zum Thema werden, da eine große Gruppe der Teilnehmer zwar die Strecke komplett schafft, die Mindestzeit aber nicht erreicht. Hier gibt es scheinbar noch verbesserungsbedarf.

Feuern anschließend Dieter beim Einbeinwettbewerb an, leider muss Dieter schon nach wenigen Metern absteigen. Schade, ein Wertung hätte Dieter sich bestimmt gewünscht.

Müssen uns langsam für den nächsten Wettbewerb fertig machen. Peter Theeg hat einen „Workshop“ für 50 m Jonglieren angesetzt. Treffen ist um 11:30 Uhr, die Rennen starten dann um 12:00 Uhr. Lege mit Doreen und Dieter noch eine Trainingseinheit ein. Komme mit den Keulen auf dem Einrad nicht ganz klar, entscheide mich also für die Bälle. Im Rennen kommt dann für mich ganz schnell das aus. Die anderen schlagen sich wacker, Katja und Markus zeigen im letzten Rennen, dass dies auch mit Devil Sticks prima klappen kann. Im Herrenfinale fährt dann Christopher aus Biblis das Rennen nach Hause. Dank Moderation und vollen Rängen auf der Tribüne war das Rennen eine Mordsgaudi.

Seit 12 Uhr läuft der Spagetti Pasta Tag. Das weiße Kreuz ist mit einer Feldküche angerückt und kocht Nudeln für die Uniconteilnehmer. Die Jongleure sind etwas später dran und die Schlange ist schon etwas länger. Aber bei schönem Wetter bekommen wir dies auch hin. Nachdem wir länger gewartet als gegessen haben, schauen wir kurz beim Stillstandwettbewerb zu.

In der Freestyle Halle fangen jetzt die Einzelküren an. Werfen hier einen Blick, müssen aber im Stadion immer mal nach den 400 und 800 m Rennen schauen. Leider verpasse ich die 400 m Rennen von Robert und Dieter. Bei den 800 m sieht es anders aus. Da sich die Rennen etwas hinziehen, sind die Expert Einzelküren schon beendet. Es ist schon dunkel und die Flutlichtanlage ist angeschaltet. Muss Dieter meine Jacke leihen, da es schon etwas frisch geworden ist. Die Spannung steigt, Dieter ist flott unterwegs hat in seinem Rennen gegen die „jungen“ Sprinter aber keine Siegchancen. Ist aber glücklich ohne Abstieg ins Ziel gekommen zu sein und scheint mit seiner Zeit zufrieden. Dann folgt das letzte Rennen des Tages. Die schnellste 40+ Gruppe mit Robert darf an den Start. Nach 100 m dürfen ja die Bahnen verlassen werden und alle Teilnehmer dürfen nach innen ziehen. Da Robert auf Bahn 8 gestartet ist, muss er komplett von außen nach innen wechseln. Er ist etwas irritiert, das seine Gegner ihm dabei so viel Raum lassen. So übernimmt Robert auf der Gegengraden gleich die Führung und gibt sie bis zum Ziel nicht mehr los. Bei 500 m startet der Zweitplatzierte eine Angriff, den Robert locker kontert. In der Zielkurve hält er das Tempo weiter hoch, der Zweitplatzierte stürzt leider und somit ist der Drops gelutscht. Robert fährt das Rennen sicher nach Hause. Der Fanclub jubelt.

Zwar ist der Abend schon spät, machen uns aber trotzdem auf den Weg um noch etwas zu Essen. Eine Kleinigkeit reicht, wir sind Müde und satt.

Ende Tag 5