Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 5 (Di. 24.07.)

Wie gestern festgelegt, Frühstück um 7 Uhr, damit ich früh zum Obstacle im Stadion sein kann. Doreen und Doris schließen sich an. Da wir gemütlich frühstücken, wird es natürlich nichts mit 8 Uhr im Station, kommen erst kurz nach 8 los. Im Stadion stelle ich fest, die Entscheidung war richtig, Wetter ist schön aber noch recht angenehm, der Obstacle kaum besucht. Doreen und ich machen uns fertig, und stellen uns am Trainingsparcours an. Etwas einfahren muss reichen, Trainingsrückstand kann jetzt nicht mehr ausgeglichen werden.

Alter vor Schönheit, ich beginne. Andres als bei den Rennen gibt es nur einen Startbiep, anschließend hat man 3 Sec. um eigenständig zu starten, nach 3 Sec. startet die Zeit automatisch. Auch ich bin wie andere etwas irritiert, aber ich hatte ja vorher die Hinweise gelesen.

Der erste Versuch endet für mich beim 3. Hütchen im Slalom. Scheint mein Lieblingshütchen zu werden. Scheibenkleister, also muss es im zweiten Versuch klappen. Also nochmals aufs Rad und neuer Versuch. Die ersten beiden Hütchen sind geschafft, es folgt der Slalom, auch hier komme ich ohne Fehler durch. Eigentlich wird es jetzt ja leichter, aber die Angst steigt, nun einen ganz blöden Fehler zu machen. Besonders beliebt das 360° Hütchen zum Schluss. Aber auch dieses Hütchen übersteht meine Fahrtechnik ohne aus der Bahn geworfen zu werden. Ja, geschafft, als Zeit wird irgendwas mit 37 Sec. notiert. Bin im Ziel und sogar schneller als meine Lebensalter. Aber in dieser Disziplin habe ich gegen Dieter keine Chance. Er kann beim Obstacle seine ganze Einradlebenserfahrung voll ausspielen und macht mich voll nass. Bei Dieter wurden bereits gestern schon 33 Sec. gestoppt.

Anschließend macht sich Doreen dran, den Parcours zu bezwingen‚ aber auch Sie hadert mit dem 3. Hütchen im Slalom. Das klappt dann im zweiten Versuch viel besser. Auch mit 20 Zoll kann man hier sehr schnell sein. Nach dieser Disziplin ist für mich der wettkampfteil der Unicon beendet, für Doreen beginnt er jetzt erst. Wir wechseln in die Trailhalle zum Wettbewerb langsam vorwärts. Auch hier gibt es zwei Versuche, um in die Wertung zu kommen. Zusätzlich gibt es bei diesen Wettbewerben noch eine Mindestzeit, bei langsam vorwärts sind es 20 Sec. Nur wenn man diese Zeit schafft, wir man mit seiner Zeit in der Ergebnisliste geführt. Doreen scheitert im zweiten Versuch mit 18 Sec. knapp an dieser Mindestzeit. Diese Thema wird allerdings noch zum Thema werden, da eine große Gruppe der Teilnehmer zwar die Strecke komplett schafft, die Mindestzeit aber nicht erreicht. Hier gibt es scheinbar noch verbesserungsbedarf.

Feuern anschließend Dieter beim Einbeinwettbewerb an, leider muss Dieter schon nach wenigen Metern absteigen. Schade, ein Wertung hätte Dieter sich bestimmt gewünscht.

Müssen uns langsam für den nächsten Wettbewerb fertig machen. Peter Theeg hat einen „Workshop“ für 50 m Jonglieren angesetzt. Treffen ist um 11:30 Uhr, die Rennen starten dann um 12:00 Uhr. Lege mit Doreen und Dieter noch eine Trainingseinheit ein. Komme mit den Keulen auf dem Einrad nicht ganz klar, entscheide mich also für die Bälle. Im Rennen kommt dann für mich ganz schnell das aus. Die anderen schlagen sich wacker, Katja und Markus zeigen im letzten Rennen, dass dies auch mit Devil Sticks prima klappen kann. Im Herrenfinale fährt dann Christopher aus Biblis das Rennen nach Hause. Dank Moderation und vollen Rängen auf der Tribüne war das Rennen eine Mordsgaudi.

Seit 12 Uhr läuft der Spagetti Pasta Tag. Das weiße Kreuz ist mit einer Feldküche angerückt und kocht Nudeln für die Uniconteilnehmer. Die Jongleure sind etwas später dran und die Schlange ist schon etwas länger. Aber bei schönem Wetter bekommen wir dies auch hin. Nachdem wir länger gewartet als gegessen haben, schauen wir kurz beim Stillstandwettbewerb zu.

In der Freestyle Halle fangen jetzt die Einzelküren an. Werfen hier einen Blick, müssen aber im Stadion immer mal nach den 400 und 800 m Rennen schauen. Leider verpasse ich die 400 m Rennen von Robert und Dieter. Bei den 800 m sieht es anders aus. Da sich die Rennen etwas hinziehen, sind die Expert Einzelküren schon beendet. Es ist schon dunkel und die Flutlichtanlage ist angeschaltet. Muss Dieter meine Jacke leihen, da es schon etwas frisch geworden ist. Die Spannung steigt, Dieter ist flott unterwegs hat in seinem Rennen gegen die „jungen“ Sprinter aber keine Siegchancen. Ist aber glücklich ohne Abstieg ins Ziel gekommen zu sein und scheint mit seiner Zeit zufrieden. Dann folgt das letzte Rennen des Tages. Die schnellste 40+ Gruppe mit Robert darf an den Start. Nach 100 m dürfen ja die Bahnen verlassen werden und alle Teilnehmer dürfen nach innen ziehen. Da Robert auf Bahn 8 gestartet ist, muss er komplett von außen nach innen wechseln. Er ist etwas irritiert, das seine Gegner ihm dabei so viel Raum lassen. So übernimmt Robert auf der Gegengraden gleich die Führung und gibt sie bis zum Ziel nicht mehr los. Bei 500 m startet der Zweitplatzierte eine Angriff, den Robert locker kontert. In der Zielkurve hält er das Tempo weiter hoch, der Zweitplatzierte stürzt leider und somit ist der Drops gelutscht. Robert fährt das Rennen sicher nach Hause. Der Fanclub jubelt.

Zwar ist der Abend schon spät, machen uns aber trotzdem auf den Weg um noch etwas zu Essen. Eine Kleinigkeit reicht, wir sind Müde und satt.

Ende Tag 5

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 4 (Mo. 23.07.)

Heute wird es ernst, für mich beginnen die Wettbewerbe bei der Unicon. Da wir ja bereits um 8 Uhr zum Hockeyturnier antreten müssen, Frühstücke ich heute früher als der Rest. Um 7 Uhr ist es im Frühstücksraum sehr angenehm. Muss mich ranhalten, hatte Folker gestern noch eine SMS geschrieben, dass ich ihn um 7:40 vor dem Stadion abhole.

Bin pünktlich am Stadion und Folker ist fast startklar. Werfen die Plünnen ins Auto und ab in die Halle. Team Biblis kann starten, Carolin ist allerdings noch beim 100 m Rennen, da die Jugend früh um 8 Uhr hier beginnen darf. Die ersten Probleme treten auf, das Team von Süd Korea wurde zurückgezogen, da die komplette Mannschaft bei 100 m starten muss. Schade, somit haben wir ein Spiel weniger. Unser erstes Spiel geht gegen die Stachelbären. Man merkt sehr schnell, dass diese junge Truppe auch in der Liga zusammen spielt. Kommen schnell durch schön rausgespielte Kombination in Rückstand. Man merkt doch, dass unsere 5 Spieler noch nie zusammen gespielt haben und der Grundstock von Biblis mangels Spieler auch schon seit Jahren nicht mehr Liga spielt. Aber wir sehen es sportlich und geben unser Bestes. Christopher erspielt sich noch div. Chancen raus und so kommen wir dann doch noch zu Torerfolge. Das Spiel verlieren wir.Im Spiel 2 die gleiche Konstellation. Der Gegner ist eingespielter als wir und zeigt uns, wie es geht.

Werner ist mit dem Stadion im Kontakt. Morgens hatten die Rennen mit Verspätung begonnen, wir wollen natürlich so lange wie möglich hier beim Hockey bleiben und spielen. Aber leider müssen wir vor dem dritten Spiel Richtung Stadion starten. Unser Team muss es ohne die beiden „Alten“ richten.

Im Stadion angekommen, beginne ich mit meinen Vorbereitungen. Handschuhe und Knieschoner an. Seit meinem Sturz in Dresden jetzt neuerdings auch mit Ellenbogenschonern. Noch den Helm auf und ab zum Start. Treffe Dieter und den Rest der 40+ Deutschen. Das Wetter ist sommerlich. Fahre mich ein und übe noch etwas den Start. Unser Rennen rückt näher. Im Startzelt werden die Kurbel und die Radumfänge kontrolliert. Bei mir passt alles, andere müssen noch Luft aus den Reifen lassen, damit der Reifenumfang stimmt.

Die Bahnaufteilung wird vorgenommen, Dieter startet auf Bahn 8, ich auf Bahn 2. Links von mir startet der Franzose Jack, Spieler unseres 4. Hockeygegners heute. Rechts neben mir ein weiterer Franzose. Im Rennen vor uns hatten Sie einen Fehlstart produziert, wir sind also alle gewarnt. Wir nehmen Aufstellung, sind bereit, das Startsignal beginnt. 5 x Piep, der 6. Piep zum Starten. Jetzt nur keinen Fehlstart produzieren und auch nicht gleich vom Rad absteigen. Unser Start klappt gleich beim ersten Mal. Wir kommen alle aus den Startlöchern und ich sitze noch immer auf dem Rad. Aus den Augenwinkeln werfe ich eine kurzen Blick nach rechts und nehme Dieter auf Bahn 8 war, er führt klar in der Teamwertung. Sein guter Start zahlt sich aus. Mein Ehrgeiz ist geweckt. Noch 75 Meter zum Aufholen. Ich konzentriere mich auf meine Bahn, mein Einrad, meine Beine, nehme Fahrt auf. Komme näher, aber Dieter noch liegt noch vor mir. Höre „Alé, Alé, Alé“ für mich (oder doch für die Franzosen neben mir?). Hole weiter auf. Komme bis ins Ziel, bin also in der Wertung, aber wo? Die Ergebnisliste führt mich mit einer Zeit von 23.801 Sec. auf Platz 48, Dieter mit 0:23.891 Sec. auf Platz 51. Das macht einen Vorsprung von 38 cm im Ziel. Wir haben Jack, den Franzosen hinter uns gelassen.

Werner hat auf mich gewartet, packen die Sachen und machen uns schleunigst auf zum Hockey. Wieder quer durch die Stadt (also ca. 5 Min. mit dem Auto), kommen aber leider zu spät. Spiel 3 wurde leider knapp verloren, dafür aber Spiel 4 geben Cycle’hups gewonnen. Somit sind wir leider in der Vorrunde ausgeschieden.

Nehme Natalie und Folker mit zurück zum Stadion. Stärken uns im Bistro mit einem Hamburger und Pommes, man sind wir gesund unterwegs.

Bin am überlegen, ob ich mich heute Nachmittag noch mit Obstacle befassen soll. Die Temperaturen sind allerdings bei strahlendem Sonnenschein schon knapp an die 30 Gradmarke geklettert, zusätzlich hat sich noch eine ordentliche Schlagen am Trainings-Obstacle gebildet. Kurzer Entschluss, morgen 8 Uhr ist das Klima besser und sicher die Schlange kürzer.

Schaue bei den Gruppenküren rein. Heute mal ohne Kamera, freier Blick auf die Küren. Zu den Expert Gruppenküren sind jeweils zwei japanische, zwei deutsche und zwei dänische Teams qualifiziert. Das Star Wars Thema der Dänen gewinnt vor den beiden Küren aus Japan. Wie schon in Neuseeland setzt sich eine technischere Kür gegen die optischeren Küren der Japaner durch.

Ende Tag 4

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 3 (So. 22.07.)

Heute muss ich alleine frühstücken. Doreen und Doris müssen Olli zum Flughafen nach Verona bringen. Sind schon um 6:30 Uhr zum Frühstück. Ich kann ausschlafen (ha, ha).

8:15, der Frühstückssaal ist voll, besser wäre es jetzt nochmal 15 Min. um den Block zu gehen. Mache den Fehler, doch jetzt zu frühstücken. Schmeckt zwar trotzdem alles, ist aber irgendwie ungemütlich.

Heute ist der erste Tag, wo die Musik nicht in Brixen spielt. Es geht für alle nach Lajen zum Cross Country, Downhill gliding und Muni Obstacle. Hatte mir gestern schon die Startzeiten von Christof R., Folger und Robert beim XC notiert. Muss also nur die Anreise nach Lajen richtig planen. Fahre nochmals im Stadion vorbei um nach Infos zu schauen. Startzeit für 100 m hängen an der Wand. Super, im gleichen Lauf wie Dieter. Können somit einen direkten Vereinspokal ausfahren. Anschließend noch ein Blick auf die Hockeywand. “Na super“, wie befürchtet spielt unsere Mannschaft am Montag ab 8 Uhr in der Hockeyhalle. Die bedeutet, dass Werner (startet kurz vor mir bei 100 m) und ich zwischenzeitlich das Hockeyturnier verlassen müssen. Kriegen wir aber gebacken.

Nun ab nach Lajen, um die anderen anzufeuern. Komme vor der Halle zum Parkplatz und sehe noch Werner. Haben uns das letzte Mal für vier Jahren zur Unicon XIV in Dänemark gesehen. Informiere ihn kurz, wer neben mir noch die Mannschaft von Biblis verstärkt.

Nun wird es aber Zeit, auf nach Lajen. Komme noch rechtzeitig an, bekommen sogar den letzten offiziellen Parkplatz. Im Ort ist ordentlich was los, es wurde ein riesiges Bierzelt aufgebaut, eine extra Holzbrücke für Cross County gebaut, sowie eine Unmengen an Muni Obstacle Positionen in den Hang gebaut.

Schaue mir erst mal den Start meiner Mannen beim Cross County an. Robert und Folker schlagen sich ganz gut, Christof hat etwas verwachst, das gewählt 28 Zoll Einrad ist doch eine Nummer zu groß für die doch recht schwierige Strecke. Die Strecke beginnt auf Asphalt und geht dann auf Schotter über. Leider außerhalb meiner Sichtposition geht es dann noch im Wald über Stock und Stein. Der Parcours war in diesem Bereich schon etwas schwieriger, aus gut unterrichteten Kreisen wurde berichtet, sogar David (Einradfreak/A) musste teilweise schieben.

Anschließend einen kurzen Blick auf den Muni Obstacle geworfen, dann aber erst mal zum Downhill gliding gegangen. Vom Zielbereich sieht man prima die untere Hälfte der Strecke. Auch diese Strecke soll nicht ganz ohne sein, von den gestarteten 3’er Team kommen meistens nur zwei, manchmal auch nur ein Fahrer bis ins Ziel. Alle Fahrer haben zwei Versuche für eine gültige Wertung. Eine Fahrerin schafft es zwei Mal leider nur bis kurz vor das Ziel und hat somit keine Wertung für den Wettbewerb. Es ist zum Heulen.

Ulli (die, Bremen/Berlin) hatte zwar einen Probelauf gemacht, wollte dann aber Ihre Schuhsohle nicht bei einem weiteren Rennen riskieren. Der Schuh wäre mit Sicherheit durch gewesen. Knut macht es wie so häufig, und fuhr die Expert Wertung knapp nach Hause.

Dann nochmals zum Muni Obstacle gucken gegangen. Lajen hatte sich riesige Mühe gemacht, diesen Parcours an den Hang zu bauen. Zum Glück blieb es an diesem Tag trocken, ansonsten hätten viele der Aufgaben nicht gefahren werden können.

So, nun ab ins Hotel, eine Runde an den Pool. Bergluft macht Müde und somit nochmals kurz aufs Ohr gehauen. Kurz noch mit der Veronagruppe einen Essentermin abgestimmt. Den Tag dann beim „Finken“ ausklingen lassen.

Ende Tag 3

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 2 (Sa. 21.07.)

Pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück. Heute Frühstücken wir zusammen mit einer Reisegruppe, es ist etwas enger im Frühstücksraum. Aber wieder alles perfekt, es wird keine Schlacht am kalten Buffett.

Nach dem Frühstück auf zum Stadion, Christof R. ist heute bei den 10 km dabei, mal schauen, ob wir ihn sehen. Leider klappt dies nicht, erfahren aber später, dass er in der Altersklasse 40+ Unlimited in der Zeit von 39:34.859 16. wird. In der Halle laufen schon die Paarküren. Der Infotermin für das Basketball A Tournament wurde von 16 Uhr auf 14 Uhr vorgezogen. Kurzer Blick auf die Uhr, habe nur 15 Min. Zeit um in die Basketball-Halle auf der anderen Seite von Brixen zu kommen. Also los. Da der Termin etwas kurzfristig geändert wurde, beginnen wir 15 Min. später. Jim erklärt die abweichenden Basketballregeln zu den Fiba-Regeln. Beim A-Turnier sollte dies alles kein Problem sein, da z. Bsp. die Franzosen in einer Einrad-Basketball Liga spielen.

Anschließend gehe ich rüber in die Hockeyhalle, da nun hier die Mannschafts- und Gruppenbildung stattfindet. In der A-Gruppe werden nur noch 10 statt 12 Mannschaften spielen. In der B-Gruppe sind es 24 gemeldete Mannschaften. Die25  Spieler der Mixedmannschaft werden noch auf andere Mannschaften verteilt, die noch Spieler brauchen. Ich schreibe mich bei Biblis ein, da ich Werner und Christopher schon aus Langenthal kenne. Eigentlich sind die beiden Schuld, dass ich doch noch mit Einradhockey angefangen habe. Zu  Biblis kommen noch Folker (aus Siegen) und Nathalie (USA) dazu.  Es werden vier B-Gruppen für 4 Spieltage gelost. Alle hoffen, dass Sie nicht am Montag ran müssen, da Vormittag zeitgleich die 100 m Läufe sind.

Wechsele wieder ins Stadion. Komme gerade so spät, dass ich das Starttraining leider nicht mehr mitmachen kann. Das Schweizer Zeitnahmeteam hatte zum Üben geladen.

Schaue kurz in die Eishockeyhalle, wo der Trail-Parcours aufgebaut ist. Da sind schon nette Sachen dabei. Hoffentlich bleiben alle Leute heil.

Vor den Expert-Paarküren gehen wir in Brixen in den Kutscherhof. Super Pizza. Für die Herren gibt es prima Weizenbier. Müssen uns etwas beeilen, da wir ja noch zu den Paarküren wollen.

Dann heißt es Platz suchen in der Freestyle Halle. Wir bekommen noch die beiden letzten Paarküren der Junior Expert zu sehen. Dann folgen die Expert-Paarküren der Großen. Die Halle kocht nicht nur wegen des Bombenwetters, sondern auch wegen der guten Stimmung und Show. Eine Japanische Kür gewinnt. Anschließend machen wir uns auf den Heimweg, langsam ruft das Bett

Ende Tag 2

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 1 (Fr. 20.07)

Die Nacht ist etwas unruhig, man muss sich an das Bett gewöhnen. Da wir uns für 8 Uhr zum Frühstück verabredet haben, stelle ich den Wecker auf 7:30 Uhr. Sollte ich früher wach werden, dann kann ich ja noch eine Runde schwimmen gehen. Schwimmen rückt um 6:30 schlagartig näher, die Kirche in der Altstadt läutet zur Frühmesse.

Also raus aus den Federn, Badehose an und auf zum Außenpool 100 Meter höher. Ich komme am Indoorpool vorbei, überlege kurz, aber entscheide mich dann doch für den Außenpool, hat schließlich eine Bahnlänge von 25 Metern. Aber leider ist um 7:02 noch die Nachtabdeckung drauf, schwimmen geht also nicht. Also zurück zum Indoorpool und ein paar Bahnen geschwommen.

So jetzt schmeckt das Frühstück gleich noch besser. Buffet sieht super aus, Eier zum selberkochen (!) und alles was das Herz begehrt. Neben Kaffee kann man sich auf Cappuccino, Latte, etc. machen. Ich teste den Kaffee und bin ganz zufrieden.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Klettergarten östlich von Brixen. Nach eine kleinen Einführung machen wir uns auf die rote Rute. Macht sich ganz gut, dann wechseln wir auf die blaue Rute. Hier wird es schon etwas kniffliger, bei machen Abschnitten sind wir froh, dass wir alle etwas größer sind und uns doch an der Führungsleine festhalten können. Nach 2 ½ Stunden sind wir platt und machen uns nach einer kleine Stärkung auf den Rückweg nach Brixen. Schließlich ruft die Eröffnungsveranstaltung. Also im Hotel kurz die Klamotten gewechselt und die Einräder gesattelt.

Im Stadion läuft die Vorgruppierung. Es gibt 365 Geburtstagsplätze, jeder soll die Teilnehmer kennenlernen, die an dem gleichen Tag wie man selbst Geburtstag haben. Am 16. Juni sollen es laut Liste 6 Teilnehmer sein, leider bleibe ich alleine an meinem Geburtstag stehen. Die anderen sind wohl noch nicht Vorort.

Weiter geht es mit eine kleinen Eröffnungsrede und –show im Stadion. Die Sonne scheint, bei 30 Grad wird uns langsam warm. Die Wasservorräte schwinden. Gegen 16:15 sollen wir uns dann endlich für die Parade zur  Innenstadt aufstellen. Nachdem wir Christof R. schon früher getroffen hatte, stößt nun auch Dieter zu uns, somit ist Team Circulum Berlin erst mal vollständig. Nico kommt erst am Montag.

Die Parade startet nun zur Eröffnungsfeier in die Altstadt. Halb Brixen ist auf den Beinen und schaut, wer da so alles mit dem Einrad unterwegs ist. Die Sonne scheint noch immer, es wird allen noch wärmer. Vor der Festbühne sammeln sich die Einradfahrer. Die Eröffnungsfeier startet mit der örtlichen Schuhplattlergruppe. Conny (Vizepräsidentin IUF) begrüßt die Teilnehmer aus aller Welt, der Bürgermeister freut sich für die Stadt und eröffnet die 16. Unicon dann offiziell. Von der ortsansässigen Musikgruppe werden noch ein paar Lieder gespielt. Gegen 18 Uhr löst sich die Veranstaltung langsam auf.

Wir beschließen im Hotel erst mal sogleich den Wellnessbreich aufzusuchen und uns im Schwimmbad eine Abkühlung zu verschaffen. Die klappt sehr gut. Nach dem Schwimmen finde ich etwas Zeit mein Tagebuch weiter zu schreiben.

Nun fehlt uns nur noch die Abendspeisung. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt landen wir in eine Pizzeria. Die Pizzen schmecken, das Weizenbier findet Gefallen bei den Männern. Kurz vor dem schon angekündigten Gewitter sind wir wieder im Hotel. Möchte diese Zeilen eigentlich auf meinem Balkon schreiben, wegen Regen und Hagel muss ich diese Tätigkeit aber ins Zimmer verlegen. Gute Nacht.

Ende Tag 1

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 0

Wie es sich für ein Team gehört, machten wir uns jeder auf den eigenen Weg nach Brixen in Südtirol. Anders als bei den anderen hatte meine Soloanreisegemeinschaft nur mich als Fahrer. Aus diesem Grund entschied ich mich für eine geteilte Anreise. Teil 1 mit dem Autozug von Wannsee nach München. Dann weiter am nächsen Tag nach Brixen.

Am Mittwoch etwas früher auf Arbeit Schluss gemacht, zuhause das Auto beladen, 3 Einräder, div. Sport- und Schutzkleidung, Klamotten, etc. So sieht ein Umzugsauto aus.

Verladung zwischen 20:30 und 21:00 Uhr, klappt alles prima. Zug fährt nicht von Gleis 8 sondern von Gleis 5, also mit den Übernachtungsplünnen zum Nachbarbahnsteig, Sachen ins Abteil und das erste Bier lieber auf dem Bahnsteig bei 13 Grad, statt ohne Klimaanlage im Abteil bei 35 Grad.

Um 21:50 ist alles bereit, wir verlassen Berlin schon mit der Gewissheit, wegen Umleitung kommen wir erst eine Stunde später in München an. Tja, Berlin, kann nicht Flughafen, nicht S-Bahn und nicht 1. Bundesliga, die Bahn kann neben S-Bahn auch nicht Autozug! Die Zugbegleiterin gleich mal wegen einem Verspätungsschein angesprochen. Nach der Einweisung der technischen Möglichkeiten meiner Zweierkabine noch die Weckzeit abgesprochen, 7:30 hört sich gut an. Also macht man sich Bettfein. Aber im Ernst, schon alleine ist dieses Abteil etwas eng, wie schaffen es meiner Kabinennachbarn dort zu zweit?

Schrecke aus dem Schlaf, bekomme über den Zuglautsprecher mitgeteilt, dass wir gleich Augsburg erreichen. Dann folgt irgendwann München und wir hätten weitere 20 Min. Verspätung angehäuft. Es ist 6:50 Uhr! Soviel zum Thema Weckzeit!?!?

Mache mich fertig, wenn ich schon wach bin, dann kann ich ja auch mein Frühstück zu mir nehmen. Frühstück im Autozug, ist mir bereits aus Berlin – Bozen bekannt. Aber bei Berlin – München ist die Bahn der Meinung, hat man noch keinen so großen Hunger. So sieht die Lunchbox wie folgt aus: Ein Schokomuffin, ein Päckchen Vollkornbrot mit 2 Scheiben (ca. 10 x 4 cm), ein kleiner Becher Sahnekäse, 1 Tetrapack O-Saft, 2 x Kaffeemilch, 2 x Zucker, Platikbesteck, Serviette und 1 Becher Magen- und Herztodkaffee. Man habe ich ein Glück, dass ich in München noch zum Frühstück verabredet bin.

Abladen zieht sich dann noch etwas hin, es wird ein Geheimnis der Bahn sein, warum man zum Entladen die aus Berlin und Hamburg zusammengekoppelten Autoanhänger in München extra wieder trennen muss. Man hätte auch ohne Probleme über 4 (!) Wagons fahren können und wäre bestimmt schneller gewesen.

Nach den 13 Grad gestern in Berlin sind es hier um 9 Uhr bereits 22 Grad. Also ganz schnell raus aus den Jeans und ab zum richtigen Frühstück. Danke an Beate, Du hast mir meinen Tagesbeginn gerettet.

Anschließend rauf auf die Piste nach Brixen, durch Österreich ohne Probleme, Griess am Brenner nochmals getankt und dann war langsam Kaffeezeit. Wenn man schon in Höhe von Sterzingen ist, dann kann man auch gleich eine kleinen Abstecher zum Sonklarhof machen und ein nettes Stück Strudel (ist schließlich Donnerstag) zu sich nehmen. Ist zwar ein kleiner Umweg, der hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

Dann weiter nach Brixen und gleich zum Checkin gefahren, Anmeldung getätigt, Begrüßunsbeutel bekommen und die ersten Bekannten begrüßt. Ulli und Knut sind schon seit gestern da und haben beim Eintüten geholfen.

Da dieses Jahr keine Übernachtungen in Zivilschutzkellern oder in Schulen vorgesehen waren, dem Alter angemessen ein Zimmer im Hotel Grüner Baum genommen. Auch hier alles schön, das Zimmer Richtung Fluß und Altstadt und sogar noch mit Balkon. Also die Sachen deponiert und eine Erkundungsrunde im Hotel gestartet. Wo ist nur der Wellnessbereich? Neben dem „alten“ Schwimmingpool gibt es noch einen neuen Wellnessbereich, aber den darf man nur besuchen, wenn man vorher ca. 200 Stufen sowie ca. 10 Türen passiert hat. Höhenmeter hat man dann auch ca. 100 zurückgelegt. Aber die Mühen entschädigen einen für alles. Somit ist hier schon klar, die Hotelwahl war die Richtige.

Im Wellnessbereich dann einen weiteren Teil der Berliner Mannschaft getroffen. Doreen, Doris und Oliver braten schon in der Sonne. Keine Badesachen mit hochgenommen, verabschiede mich also erstmal in Richtung Eisdiele in die Altstadt.

Etwas später treffe ich Restteam Circulum in der Altstadt wieder und machen uns zusammen auf die Erkundung der Altstadt. Eine weitere Eisdiele wird ausprobiert, nach einem kleinen Absacker im Hotel endet Tag 0 der Unicon für Team Circulum Berlin.

Fortsetzung folgt.

BJC 2012 liegt hinter uns – ein Fazit

Wir haben es geschafft, die Convention liegt hinter uns.

Fazit: Über 800 Teilnehmer haben den Weg nach Berlin gefunden. Bei super Wetter zeigte sich Berlin von seiner besten Seite. Das Gelände war wie immer Top, das FEZ-Berlin ein super Partner und die Teilnehmer waren bestens drauf und unterstüzten uns mit Ihren Helferjobs mit allen Kräften.

In den vier Tagen präsentierte die BJC die Spezialshow, die Open Stage, den Firespace und die Galashow. Abgerundet wurde die Sachen von der Kletterwand am Donnerstag Abend die reichlich genutzt wurde, vom Mitternachtsschwimmen im Hallenbad am Freitag, vom Einradhockeyturnier am Samstag, von der Fightnight in der Halle, der Party im Zirkuszelt und den Abschlußspielen vor der Halle.

Beim Frühstück verfütterten wir 4.900 Brötchen, ca. 40 kg Wurstaufschnitt, ca. 83 kg Schnittkäse, 42 Gläser Nutella, 25 Gläser Erdnusscreme, Unmengen an Marmelade und selbstgemachten Brotaufstrichen, ca. 150 kg Bananen, ca. 80 kg Äpfel und weiter Köstlichkeiten an hungrige Jongleure und Einradfahrer.

Die Volksküche ist mit Ihrem Essen und dem Chillzelt prima angekommen und auch der Kaffeestand hat vielen Freude gemacht.

Die Leute vom DRK und Stefan der Caterer vom Badesee waren begeistert, wie positiv und unkompliziert bei uns die Stimmung ist.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen mich bei allen ORGAs für Ihren Einsatz auf der Convention und in den Monaten davor zu bedanken. Ich danke auch unseren Edel- und Spezialhelfern für Ihre Hilfe wärend der Convention, ihr habt super zugepackt und uns prima entlastet. Und ich danke den Teilnehmer für Ihren Einsatz bei den Helfer- und auch Notfalljobs. Ihr habt pirma mitgemacht. Die Convention war einfach eine runde Sache die uns allen viel Spaß und Freude gemacht hat.

Wir würden uns über Kommentare von Euch zur Convention auf unserer Page freuen.

Halle Paul-Heyse-Str. am Fr. 15.06. geschlossen

Wir sind von Fr. Bose informiert worden, das uns am Fr. 15.06. die Halle wegen einer Großveranstaltung leider nicht zur Verfügung steht. Leider wissen wir nicht, ob die Tartanbahn auch gesperrt ist. Außentraining könnte also stattfinden.

Carsten