Weihnachtliches Nikolauswerfen am So. 09.12. ab 17 Uhr

Liebe Vereinsmeier,

am Sonntag, 09.12.2012 werden wir wieder unser weihnachtliches Nikolauswerfen in der Rochstraße machen. Gleich nach dem Kinderkurs um 17 Uhr wollen wir mit Spielen für groß und klein beginnen. Anschließend setzen wir uns noch gemütlich zusammensetzen und klönen noch ein bißchen. Es darf nartürlich auch jongliert oder Einrad gefahren werden. Für Getränke und Knappersachen ist gesorgt, aber jeder ist herzlich eingeladen, noch selbstgebackenes Weihnachtsgebäck mitzubringen. Für alle, die bei Plätzen zwei linke Hände haben ist gerade noch genug Zeit Oma um einen Gefallen zu bitten.

Kommt zuhauf
Bis Sonntag
Carsten

Wir trauern um Luke Wilson

Luke Wilson auf der Berliner Jonglierconvention Galashow 2012
Foto: albapasser.de

Luke hat uns in diesem Jahr bei der Berliner Jonglierconvention noch als Conférencier durch die Galashow geführt. Wir trauern um einen begnadeten Jongleur, einen prima Menschen und Freund. In Gedanken sind wir bei Ihm und seiner Familie.

Circulum e. V. und seine Mitglieder

 

ORGAs für die BJC 2013 gesucht

Liebe Vereinsmeier, werfendes und einradfahrendes Volk,

nach der CC-15 ist vor der BJC 2013. Wir wollen uns im Oktober zum ersten ORGA-Treffen für die nächste Berliner Jonglier Convention zusammenfinden. Diese findet im FEZ-Berlin von Do. 06.06. bis So. 09.06.2013 statt. Das ORGA-Team würde sich über Verstärkung, neues Blut und frische Ideen freuen.

Du fragst dich, was kommt auf mich zu?

Du solltest Lust und Zeit haben um eine der größten deutschen Jonglierconvention mitzuorganisieren. In der Vorbereitung treffen wir uns einmal monatlich für die ORGA-Treffen. Bei diesen Treffen werden wir unsere Ideen zusammentragen um gemeinsam eine weitere super Convention zu organisieren. An ORGA Jobs ist für alle was dabei. Du kannst dich beim organisieren des Catering, bei der Galashow, bei der Open Stage, bei der Deko, bei der Anmeldung, den Jonglierspielen oder vielen anderen Punkten einbringen. Da wir ja die 13. BJC veranstalten wollen, können wir auf die Erfahrungen (Looserbatch, Helferjobs, Dienstleister, etc.) der letzten Jahre zurückgreifen. Wir können, aber müssen nicht alles neu erfinden. Wenn wir dann die Vorbereitungen hinter uns haben, kommt die Kür, die Convention im Juni. Auch hier ist dann noch Dein Einsatz gefragt. Als ORGA ist man nicht nur vor der Convention aktiv, sondern sorgt auch wärend der Con. dafür, dass alles läuft. Schön wäre es, wenn Du als ORGA schon am Mittwoch Nachmittag Zeit hättest und auch am Montag nach der Convention noch beim Aufräumen mithelfen könntest.

Was bieten wir? Ein super Team, eine super Convention und man ist nicht nur dabei sondern mittendrin.

Solltest Du jetzt sagen, “da bin ich dabei”, dann melde Dich doch einfach unter kontakt(ät)circulum(dot)de

Wir freuen uns auf Dich.

Gruß Carsten

Übungsleiter für Jonglierkurs gesucht

Liebe Vereinsmeier,

für einen Jonglierkurs im Statthaus Böcklerpark für Kinder und Jugendliche suchen wir einen Übungsleiter. Angedacht ist, diesen Jonglierkurs vor dem offenen Training am Dienstag im Böcklerpark anzubieten. Dies soll unser Beitrag zur Kinder- und Jugendarbeit im Böcklerpark werden. Meldet Euch bei DJ, Jörg oder mir oder unter kontakt(ät)circulum(dot)de.

Carsten

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 11 (Mo. 30.07.)

Heute haben wir uns unseren persönlichen Austag genommen. Doreen, Doris und ich wollen nach Meran. Also beim Frühstück schön gestärkt und dann los. Sind gegen 10 Uhr in Meran und shoppen durch die Altstadt. Ein paar Kleinigkeiten werden gekauft, aber wir verfallen nicht in einen Kaufrausch. Anschließend machen wir noch einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses, der durch Meran fließt. Wir gönnen uns in Meran dann noch Eis und Eiskaffee.

Unterbreite einen Vorschlag für den weiteren Tagesverlauf, auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher über den Jaufenpass zur Gilfenklamm in Stange. Dieses Naturschauspiel muss man sich unbedingt angesehen haben. Leider haben wir etwas Pech mit dem Wetter. Als wir in die Klamm einsteigen fängt es leider etwas an zu nieseln. Mit Regenjacken überstehen wir den Nieselregen. Allerdings zieht ein Sommergewitter auf und wir machen uns auf den Rückweg zum Auto. Auf der Heimfahrt nach Brixen bekommen wir dann den feuchtesten Julitag in Südtirol noch komplett ab. Es ergießen sich Regenmassen aus dem Himmel, dass man die Hand vor Augen geschweige denn die Straße sehen kann. Zwischenzeitlich mischt sich auch noch Hagel dazwischen. Teilweise wird das Wasser aus den Gullis gedrückt. Mit etwas Geduld kommen wir dann aber trotzdem auf einer Welle von Regenwasser sicher im Hotel an. Zum Glück mussten wir nicht gegen den Strom fahren. Aber so schnell wie das Unwetter gekommen ist, so schnell verzieht es sich dann wieder.

Machen uns dann nach einer kurzen Pause auf zu den Finalspielen im Hockey. Wir sehen sehr schöne und umkämpfte Spiele. Im Finale setzt sich Schweiz 1 klar gegen  Baukau aus Herne durch und wird Weltmeister.

Dies war ein langer und aufregender Tag, das Bett ruft.

Ende Tag 11 – morgen ist der letzte Unicontag.

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 10 (So. 29.07.)

Heute ist Marathontag, fast, denn die Strecke ist etwas länger als 43 km, auch wegen des zu großen Höhenunterschiedes kann hier kein offizieller Weltrekord gefahren werden. Doreen muss sich früh auf den Weg machen, der Bus fährt um 7:30, der Start ist für 8:30 angesetzt.

Doris und ich frühstücken kurz und machen uns dann mit dem Auto auf zum Start, wollen aber vorher noch im Stadion vorbei, weil es hieß, es werden noch die Verpflegungspunkte auf einer Karte markiert. Dies ist leider nicht der Fall.

Manchen uns also ohne diese Info auf nach Bozen, hatte im Verlauf der Unicon schon eine Karte gesehen, wo der Start eingezeichnet gewesen war. Finden die Startstelle im Norden von Bozen auch recht gut. Am Start angekommen haben wir während der Unicon erstmals das Gefühl, hier läuft was nicht rund. Man merkt sofort, dass diese Rennen nicht vom Schweizer Timing Team gemessen wird. Dort gab es Startlisten und Ergebnisse aus einer Hand, beim Marathon sind zwei verschiedene Teams verantwortlich. Da der Start als Massenstart ohne Startmatte erfolgt (alle Fahrer fahren zwar mit Ship am Fuß) erfolgt die Zeitmessung nur im Ziel. Der Start soll aber in Startgruppen erfolgen. Leider hat man es versäumt, diese Startgruppenliste im Stadion vorher auszuhängen. Somit ist es im Startbereich leicht (untertrieben) wuselig. Bis alle Startgruppen (Unlimited und 29 Zoll Klasse) geordnet sind, dauert es etwas. Die Spitzengruppe startet somit leider erst um 8:45 Uhr, der Rest gefühlt etwas ungeordnet dahinter. Neben Doreen und Christof R. tritt auch das Circulum Gründungsmitglied Nikolai Schmack sowie Maleika Grün im Rennen an. Nikolai macht den Support für Maleika. Was mit einem 36 Zoll Rad gegenüber einem 28 Zoll bei dieser Strecke nicht so einfach wird.

Nachdem alle Einräder auf dem Weg nach Brixen sind, starten auch Doris und ich mit der Verfolgung des Feldes. Leider müssen wir feststellen, dass in Bozen der Einradtross trotz Fahrradfernwanderweg zwei Kreuzungen kreuzen muss. Trotz meiner doch recht guten Ortskenntnis müssen wir an beiden Punkten leider den letzten Fahrer abwarten, bis wir die Verfolgung des Feldes aufnehmen können. Die Spitzengruppe werden wir nie wieder zu Gesicht bekommen. Aber es ist schön anzusehen, wie sich ein Lindwurm aus Einradfahrern durch Südtirol nach Norden schlägt. Wir finden nach ca. 5 – 10 km Strecke den ersten Punkt, wo wir das Feld anfeuern können. Als erstes kommt Doreen vorbei. Ihrem Gesichtsausdruck ist anzusehen, dass es nicht so richtig rund läuft. Ein alpiner Marathon ist nicht mit dem Düsseldorf Marathon zu vergleichen. Peter Theeg aus Dresden macht in der Standardklasse einen guten Eindruck, Christof R. ist auch noch gut unterwegs. Recht locker und mit einem Lächeln im Gesicht folgen dann Nikolai und Maleika. Diese Stelle hier ist gut von uns gewählt, nach einer Straßenunterführung geben Doris und ich dem einen oder anderen Fahrer eine Aufstiegshilfe in Form eine starken Schulter oder Hand. Auch der Einsatz als Servicewagen kündigt sich an, ohne dass wir es wissen. Simon Schrott aus Italien hat Probleme mit seinem Einrad. Die Pedale treten sich lose. Ein deutscher Starter unterbricht sein Rennen und hilft mit Werkzeug aus. So wird Simon wieder flott.

Nun wird es Zeit wieder die Verfolgung des Feldes aufzunehmen. Der Fahrradfernwanderweg verläuft etwas erhöht links der Landstraße, wir enddecken Maleika und Nikolai und feuern sie an. Etwas weiter treffen wir auch wieder auf Simon aus Italien. Leider zu Fuß. Die Reparatur war leider zu spät, das Gewinde eines Pedals hat sich komplett verabschiedet, der Abbruch des Rennens für Simon steht nahe. Wir bieten Ihm eine Rückfahrgelegenheit bei uns an. Beim Verladen seines Einrades entdeckt Simon meine verladenen 24 Zoll Einräder und der Entschluss ist schnell gefasst, den Marathon doch zu beenden. Er entscheidet sich für das 24 Zoll Hockeyrad mit dem breiteren lila Reifen. Allerdings ist bei meinem Sigmono eine Sattelzwischenverlängerung montiert, die Sattelhöhe ist für Simon leicht zu hoch. Aber er nimmt das Rennen wieder auf. Wir versprechen ihm, etwas weiter vorne auf Ihn zu warten, sollte das Rad für ihn nicht fahrbar sein, dann würde das Angebot für die Mitnahme noch stehen. Aber ca. 1 km später treffen wir eine relativ zufriedenen Simon an, der das Rennen beenden möchte. Wir wünschen im viel Glück.

Wir treffen erneut auf Doreen und Peter bei km 20 – 25. Bei Peter sieht es noch immer sehr locker aus, bei Doreen ist dies nicht leider nicht der Fall, sie muss ordentlich beißen. Aus diesem Grund entschließen wir uns, ab jetzt Doreen nicht mehr direkt zu treffen, damit sie ihr Rennen ohne Ablenkung von uns fahren kann. Und sollte Sie Hilfe brauchen, dann sind wir ja über Handy zu erreichen. Wir behalten Doreen noch ein bisschen im Auge ohne aber direkten Kontakt zu suchen.

Wir begeben uns ins Ziel, verpassen dort leider aber das Spitzenquartett. In der offenen Klasse kommt es nach 1 Stunde und 34 Minuten zu einem Zielsprint von 4 Fahrern. Scott Wilton gewinnt das Rennen, die Platzierten folgen innerhalb von 1,3 Sekunden. Was für ein Finish nach 43 km.

Doreen wird mit 2:45 Std. 12. In Ihrer Altersgruppe, Christof R. tritt mit seinem 28 Zöller nach 3:19 als 23. seiner Altersklasse ein, Maleika und Nikolai kommen nach 3:44 glücklich ins Ziel. Da Maleika bei der Einfahrt ins Stadion leider absteigen muss, hilft ihr Nikolai wieder beim Aufsteigen. Dafür wird er vom Stadionsprecher als Gentleman gelobt. Knapp vor den beiden kommt auch Simon Schrott mit meinem 24’er nach 3:39 Std. kaputt aber glücklich ins Ziel.

Am Nachmittag möchte ich mir dann noch Spiele der Basketball B Runde anschauen, bin aber irgendwie zu spät oder die Basketballer zu früh. Da nicht alle gemeldeten Teams angetreten sind, wurde das Programm etwas gestrafft und somit sind die Basketballer schon fertig. Also wechsele ich in die Hockeyhalle und schaue mir hier noch ein paar Spiele an.

Wechsele dann nochmals ins Stadion und komme gerade rechtzeitig zu den Finals im Coasting der Herren. Neben Knut als Vorlaufbester hat sich auch Christopher Hartel als zweiter qualifiziert. Im Finale hat jeder nochmals zwei Versuche. Christopher legt im ersten Versuch einen guten Versuch von über 100 m vor. Knut bringt zwar auch einen guten Versuch auf die Bahn, doch leider kann dieser nicht gewertet werden, da er zu spät die Beine auf der Gabel hatte. Jetzt wird es eng. Christopher legt im zweiten Versuch eine Marke von 116,4 m vor. Jetzt hat Knut noch seinen zweiten Versuch und haut eine Weite von 132,4 m raus. Was soll man sagen, er kann es einfach.

Ende Tag 10 – morgen ist Merantag für uns, da Standard Skills nicht unser Ding sind.

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 9 (Sa. 28.07.)

Heute ist Munitag, also ab auf die Plose. Die Munifahrer sind schon mit dem Bus los, Doris und ich machen uns mit dem Auto auf den Weg. An der Talstation wimmelt es von Einradfahrern, müssen kurz an der Seilbahn anstehen, sind dann aber schnell nach oben unterwegs. Oben auf dem Berg machen wir uns schnell auf dem Weg zum Uphill Wettbewerb. Der Wettbewerb läuft schon und im Zielbereich ist ordentlich was los. Es wird gejubelt und wild angefeuert. Die schnellen Zeiten liegen bei unter 5 Min., es werden aber auch schon mal Zeiten von 24 Min. benötigt. Manche Fahrer schaffen es fast im direkten Weg nach oben, andere wählen den Weg der Serpentinen.

Nach dem Uphill Rennen haben wir etwas Zeit, da die Downhill Rennen erst um 14 Uhr beginnen. Obwohl David das Bergrestaurant vorgewarnt hat, das ca. 1.000 Einradfahrer und Anhang kommen werden, ist man doch etwas überfordert. Der für den Nachmittag angekündigte Regen zieht zwar kurz auf, überlegt es sich dann aber anders.

Wollen uns erst mal nur den Start des Downhill Rennens kurz unter der Bergstation anschauen und dann mit der Seilbahn zum Zielbereich fahren. Nachdem wir die ersten 3 Startgruppen um 14 Uhr noch am Start angefeuert haben, machen wir uns entlang der Strecke zu Fuß auf den Weg nach unten. Nach der ersten Teil der Strecke teilt sich der Weg in die Strecke für das Expertrennen sowie das Rennen der „normalen“ Fahrer. Doris und ich entscheiden uns vorerst dem Expert Rennen zu folgen. Anfangs geht es noch einen schlechten Schotterweg den Berg runter, dann geht die Strecke in ein böses Querfeldeinrennen über. Teilabschnitte sind zu Fuß schon nicht ohne, aber mit dem Einrad der pure Wahnsinn. Eine Stelle ist am Hang noch zusätzlich als gefährlich eingestuft, in diesem Bereich haut es auch sehr viele Fahrer hin. Dann kommt allerdings David Weichenberg ganz locker vorbeigefahren, als wenn dieser Abschnitt überhaupt nichts wäre.

Wir folgen weiter der Strecke des Expert Rennens. Es folgt ein Schotterabschnitt der steil nach unten führt. Einen Franzosen haut es in diesem Bereich aus dem Sattel, er und sein Einrad kommen erst ca. 25 m tiefer zum Stehen. Etwas später und er wäre noch eine steile Wiese runtergerollt.

Etwas weiter unten treffen Expert und Normalrennen wieder aufeinander, von hier aus folgen wir dem Normalrennen. Uns wird berichtet, dass das Normalrennen bisher eigentlich unspektakulär einen Schotterweg abwärts ging, dies ändert sich nun aber schlagartig. Nun ist Schluss mit lustig, der Weg wird steiler und die Steine auf dem Weg größer. Die Stürze häufen sich, verlaufen aber zum Glück zum größten Teil glimpflich. Wir treffen einen Franzosen zu Fuß an, ist gestürzt und hat Knieprobleme. Begleiten ihn ein Stück mit zur Bergrettung, die in allen Abschnitten Vorort sind. Er darf den Rest des Weges im Land Rover der Bergwacht ins Tal fahren. Erst ca. 500 m vor dem Ziel geht die böse Piste wieder in einen normalen Schotterweg über. Hier ist eine junge Deutsche in der Betreuung der Bergwacht. Sieht nach Kreislaufproblemen aus. Auch sie wird von der Bergwacht in den Zielbereich gefahren. Im Ziel treffen wir einen weiteren Franzosen mit geschientem Unterarm an, da ist wohl der Knochen durch. Aus gutem Grund finden die Muni-Downhill Rennen erst fast zum Schluss der Unicon statt. Mancher Mannschaftswettbewerb wäre heute geplatzt.

Doris und ich stellen fest, auch wir hätten uns oben ein Zeitmessungsband geben lassen sollen um unsere Downhill Zeit per Pedes festzuhalten. Aber eins steht nach diesem Tag fest, auch wir haben uns unseren Nachtisch heute Abend redlich verdient.

Ende Tag 9 – Morgen ist Marathontag

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 8 (Fr. 27.07.)

Auch heute kann ich es etwas ruhiger angehen lassen. Bin mit Doris für halb neun zum Frühstück verabredet. Doreen musste schon früher weg, da sie heute beim Speed Trial hilft. Nutze die späte Zeit um vor dem Essen endlich mal ein paar Bahnen im Pool zu schwimmen, damit die Lebensgeister geweckt werden. Die ist aber nach 7 Tagen Unicon gar nicht so einfach. Beim Frühstück hilft dann Kaffee und O-Saft etwas weiter. Nach dem Frühstück muss ich alte Schlampe erst mal die Unicon Einträge der letzten 4 Tage schreiben. Gar nicht so einfach, alles noch in die richtige Reihe zu bekommen. Es kostet mich auch etwas Zeit.

Mach mich erst kurz vor zwölf auf den Weg zum Stadion, um mir den Speed Trial anzuschauen. Komme gerade richtig zum Finale für die Mädchen. Immer zwei Fahrerinnen treten auf zwei identischen Parcours direkt gegeneinander an. Wer schneller ist, kommt in die nächste Runde. Die Finales für die Männer starten erst um 13:00 Uhr, der Kurs ist hier schwieriger gebaut, mit Wippe und ein paar heftigen Sprungteilen. Zum Schluss muss man noch einen dünnen Balken überqueren. Auch hier sind die Wettbewerbe prima anzuschauen.

Um 14 Uhr geht es dann zur Popkornstaffel ins Stadion. Jeweils vier zufällig geloste Teilnehmer bilden eine Staffel. Es geht über 4 x 100 m. Die Popkorntüte muss komplett und unbeschädigt ins Ziel kommen. Gewinn tut nicht die schnellste Staffel, sondern die Staffel, die der Durchschnittzeit aller Staffeln am nächsten kommt. Super Gaudi, mit sehr vielen Teilnehmern. Scheinbar gewinnt keins der Teams mit Berliner Beteiligung (Doreen, Dieter, Carsten).

Anschließend muss ich mal wieder in die Basketballhalle wechseln. Es laufen die Finalspiele. Frankreich gegen USA, es wir stark gespielt. Berkerly setzt sich im Spiel um Platz 3 durch, somit sichert sich Jim eine Bronzemedaille. Das anschließende Finale zwischen AOC und WOOM geht auch rasant los. Knapp vor Halbzeit führt WOOM mit 10 Punkten. Sieht also nach Titelverteidigung aus.

Kann leider das Ende nicht sehen, da ich vor der Gala Show noch was essen muss. Tomate mit Mozzarella zum reichen. Doris und ich machen uns auf den Weg zum Stadion, hab ¾ sieben soll Einlass sein. Wir treffen uns mit Doreen und stellen uns zum Einlass an. Die Zeit wird mit Versuchen für eine La Ola Welle überbrückt. Aber der Einsatz lässt zu wünschen übrig.

Nachdem alle Platz genommen haben, wird die Gala Show von Bob aus Canada moderiert. Wie immer sehr souverän. Neben den Weltmeistern in den Küren (Einzel und Gruppenkür) und einer Paarkür sind noch andere Acts auf der Bühne. Im Einsatz sind ein Einrad auf dem Schlappseil oder der Einradpizzaschneider. Auch ein Pallettensprungfight ist im Programm. Drei Jungs schaffen die Sprunghöhe von 8 Palletten. Es soll auch noch ein Flatcontest stattfinden, allerdings tritt nur ein Fahrer an. Als Höhepunkt wird dann noch die Wahl zum sexiest unicycler durchgeführt. Es gibt leider nur zwei Kandidaten. Jung gegen Alt. Es soll der Lieblings Einradtrick gezeigt werden, eine Performance sowie ein Catwalk vollführt werden. Jim (Basketball) setzt sich dann in der Abstimmung durch. Ist wohl dem Alter geschuldet. Der Abend hat viel Spaß gemacht und für die erste Gala Show auf einer Unicon war sie ganz ordentlich. Nur die Jongleure unter den Einradfahrern sind von der BJC mit anderem verwöhnt.

Ende Tag 8 – Am Samstag ist Munitag auf der Plose, der Berg ruft

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 7 (Do. 26.07.)

Heute kann ich es kurz machen, eigentlich war ich heute nur beim Basketball. Frühstück um 7 Uhr, da ich um kurz vor 8 in der Basketball Halle sein soll. Muss um 8:15 mein erstes Spiel pfeifen. Achtelfinale. Der Franzose mit dem Zopf ist 1. Schiedsrichter, er gibt mir noch eine paar Tipps mit auf den Weg. Da das Spiel eine einseitige Sache ist, wird auch sehr fair gespielt. Somit kommt es zu keinen brenzligen Situationen, bin nach 2 x 15 Min. aber doch etwas geschafft und um die Erkenntnis reicher, es ist schwieriger als man denkt.

Das nächste Spiel schaue ich mir an und gucke wie die anderen Referees die Spiele pfeifen. Um 10:15 bin ich dann mit meinem zweiten Spiel dran. Auch dieses läuft ganz gut, aber hier sind die Mannschaften relativ gleich stark.

Für meine Helfertätigkeit bekomme ich von Jim einen Essengutschein und darf heute mal in der Mensa essen. Nehme Felix mit zum Stadion und gehen dann zusammen Essen.

Fahre dann um 14:30 wieder in die Basketballhalle, um 15 Uhr beginnen die Viertelfinalspiele über das komplette Feld. Felix ist der Zeitnehmer und ich helfe ihm. Es läuft sehr gut, die Spiele werden jetzt ausgeglichener und verbissener. Ins Halbfinale schaffen es 3 französische Teams und das US Team. Aus diesem Grund möchte mich Jim nun für die beiden Halbfinalspiele einsetzen. Das erste Spiel zusammen mit einem Italiener. Super, ein Italiener und ein Deutscher pfeifen ein Spiel mit zwei französischen Mannschaften. Hoffentlich sprechen die später noch mit mir.

Wie befürchtet, geht es gleich heiß zur Sache, es spielt schließlich der amtierende Weltmeister. Bei Mannschaften kennen sich aus der französischen Liga natürlich in- und auswendig. Wir probieren unsere Linie zu pfeifen, aber es ist noch schwieriger als zum Anfang des Tages. Fühle mich doch etwas unwohl. Höhepunkt im Spiel ist dann leider ein Foul mit einem Cut auf dem Nasenbein. Blut fließt. Nach diesem Foul wird das Spiel etwas ruhiger und für den Weltmeister etwas enger. Zum Schluss kann sich WOOM aber für das Finale qualifizieren. Nach dem Spiel kommt mein Schiedsrichterkollege aus dem ersten Spiel auf mich zu und erklärt mir, dass alles OK ist. Seine Mannschaft hat zwar verloren, aber so ist es nun mal. Er bedankt sich für unsere Schiedsrichterleistung. Da man mir nicht gleich Kloppe androht, schon wirklich alles im grünen Bereich zu sein.

Da das nächste Spiel allerdings zwischen den Teams von Jim und Eric stattfindet, entscheidet sich Jim doch lieber für einen anderen 2. Schiedsrichter. Um ehrlich zu sein, bin ich auch etwas froh. Auch in diesem Spiel ist von Anfang an volle Leidenschaft im Spiel. Aber auch in diesem Spiel sind natürlich die Teams nicht mit allen Entscheidungen der Schiris zufrieden. Jims Team Berkerly verliert knapp gegen das Team von Eric. Auch hier geht es bis zum Ende sehr eng zu.

Leider komme ich nun zu spät zum Nachteinradtour nach Klausen. Dieter und ich wollten ein Stück mitfahren. Kurz vor zehn treffe ich Dieter vor dem Stadion, er ist gerade zurück. Ist wie verabredet ein Stück mitgefahren, dann aber umgedreht. Die vollen 14 km wollte er nicht fahren.

Da Doris und Doreen schon Essen waren mache ich mich alleine auf in die Altstadt von Brixen. Heute ist wieder Festabend und die halbe Region Brixen und Umgebung ist auf den Beinen. Partyzone in der ganzen Altstadt. Ich hole mir eine Süßigkeit und nehme sie mit auf meinen Balkon. Bin komplett alle, obwohl ich heute eigentlich nur und Halle war. Auf dem Balkon schmeiße ich noch meinen Espressokocher an und mache es mir gemütlich. Man ist das schön, kann die Altstadt überblicken und das Treiben beobachten. Dann wird es Zeit fürs Bett.

Ende Tag 7

Team Circulum auf der Unicon16 – Tag 6 (Mi. 25.07.)

Heute wieder etwas später beim Frühstück, es liegen keine frühen Termine an. Mache mich mit dem Einrad auf den Weg zum Stadion, Doris und Doreen erkunden etwas Brixen. Lasse den Vormittag langsam an mir vorbei gleiten. Im Stadion laufen die Einbein- und Wheel Walk 0-16 Wettbewerbe. Die Sportler kämpfen, ich lasse es mir gut gehen und mache heute etwas langsamer.

Um 13 Uhr ist das IUF Meeting angesetzt. Da der Ansturm sehr groß ist, wird die Veranstaltung in die Trailhalle verlegt. Es stehen Berichte der Vorstände sowie Wahlen div. Posten an. Zum Abschluss gibt es noch einen Infoteil zur Unicon 17 in Canada.

Anschließend möchte ich mir noch den Anfang der Trials anschauen, aber die Jungs kommen nicht so recht aus der Hüfte. Um 16 Uhr muss ich in der Basketballhalle zum Referee Workshop sein. Also um 15:30 das Einrad gesattelt und quer durch die Stadt (15 Min. mit dem Einrad) zur Halle gefahren. Jim und Eric kommen kurz nach mir. Auch Felix ist gekommen, sowie Terie aus einer französischen Mannschaft. Soll morgen in den Viertelfinalen zwei Spiele als 2. Referee pfeifen. Mal schauen, wie es wird. Muss nachher nochmals in die FIBA Basketballregeln schauen, ist nochmals nötig.

Wechsele nach dem Workshop wieder zum Stadion in die Freestylehalle. Heute laufen die 17+ Einzelküren. Treffe die anderen hier und bekommen noch den Rest der 17+ Küren mit. In der Pause zu den Expert Einzelküren wird das Herrenfinale im Stillstand ausgetragen. Im Finale wird die schon sehr gute Zeit von über 4 Min. nochmals um 15 Sec. gesteigert. Zur Abwechslung ist es mal ganz still in der Halle.

Es folgen die Einzelküren Expert. Auch hier wieder der Wettkampf zwischen europäischen, technischen Küren sowie japanischen, runden Küren. Der 1. Platz geht an Deutschland mit „Marge Simson“. Dies erfahre ich allerdings erst am nächsten Tag, da wir diesmal die Siegerehrung nicht abwarten wollen. Es ist auch ohne schon spät genug, das Bett und ein Bier rufen (in anderer Reihenfolge).

Ende Tag 6